In einer Höhle tief verborgen,
liegt das Dunkel der Seele im morgen.
Felsen ragen düster auf,
während Wasser fließt hinab im Lauf.
Die Meerwasser umschließen den Raum,
als Fledermäuse durch die Nacht nur kaum,
zu sehen sind in ihrem Flug,
ein Abenteuer im finstren Zug.
Ein Boot liegt still am Uferstrand,
bereit, die Reise geht ins unbekannte Land.
Die hohe See den Nachthimmel verbannt,
Gefahr die Dunkelheit schnell hat verbrannt.
Menschen steigen an Bord mit Angst im Blick,
sie spüren die Sehnsucht, das Heimweh, das Glück.
In der Höhle der Geborgenheit,
suchen sie Schutz vor der Welt der Ewigkeit.
Doch die Felsen, sie schweigen und erzählen nicht,
von all den Geschichten, die das Dunkel verspricht.
Die Nacht umhüllt die Ängste der Seelen,
die in der Tiefe nach Heimat sich quälen.
Berge von Sorgen und Hoffnungen schwer,
liegen auf den Schultern der Menschen leer.
Doch in der Höhle bleibt alles stumm,
das Leben, das Schicksal macht die Rücken krumm.
Gefangen zwischen Licht und Schatten,
verstecken die meisten sich wie Ratten.
Die Heimat rückt fern und unerreichbar weit,
während die Dunkelheit verschluckt der Menschen Zeit.
Doch die Höhle, bewahrt die Ruhe wie ein Kissen,
dieser Ort, der birgt den Schmerz des Gewissens.
Die Menschen finden kaum Trost in ihrer Nacht,
wenn die Welt draußen stets ihr Leben verlacht.
So bleiben sie in der Höhle scheinbar geborgen,
und träumen von Höhlen in Bergen am Horizont verborgen.
In der Stille scheint das ihr Leben,
ein Getöse aus Dunkelheit und Beben.
Robert Späth