Du bist bloß ein Matrose,
Und trägst dieselbe Hose,
Wie alle auf dem Schiff.
Du kamst aus ihrem Schoße,
Du lebst nach ihrem Lose
Und kenterst an dem Riff.
Du bist kein Kapitän,
Und zählst dich nicht zu Großen,
So wird es dir ergeh'n,
Wie alle den Matrosen.
Mit all den falschen Chosen,
Die man ob Geld verrichtet,
Die Herzen welk wie Rosen,
Ihr letzt' Gefühl vernichtet.
Doch schau auf dich in Klarheit,
Und wacheren Momenten,
Und setze eine Wahrheit,
Zusammen aus Fragmenten.
Du bist der Kapitän,
Dies ist allein dein Leben,
Was du glaubst- es wird gescheh'n,
Nur du kannst dir vergeben!
Denn sie sind nur Matrosen,
Weil fest sie daran glauben,
Deshalb die selben Hosen,
Der Glaube nichts zu taugen.
Der Glaube ein Geschwür zu sein,
Nur weil man so ein Mensch ist,
Dies redet dir das Fernseh'n ein,
Solange bis du es bist.
Du bist Natur und göttlich,
Das Leben selbst und heilig,
Das Einzige was existiert,
In diesen Körper inkarniert!
Drum fei're dich als Fest,
Eh'r heute noch als Morgen,
Gott baut durch dich sein Nest,
und hält ein jedes Ei geborgen.
Denn alle deine Tat wird schlüpfen,
all dein Sein wird Früchte tragen,
Mit dem Ursprung sich verknüpfen,
und dir Antwort sein in Fragen.
Bist du immer noch Matrose oder endlich Kapitän?
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