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Gedichte über den Menschen - Seite 660


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Glück ...

Von verschlungenen Wegen weiß man zu berichten
Hört auf solchen Wegen einen Menschen dichten
Denkt sich seinen Teil und sieht sich selbst wohl lauschen
Lenkt einen Pfeil lässt ihn durch die Lüfte rauschen

Die Kraft versenkt ihn geradeaus in gelinder Eile
Ins runde Rote mittendrein
Erwartet man dann zu seinem Teile
Ein Fünkchen Glück und etwas Sonnenschein

Leise Schritte, schwer zu hören
Wollen niemand anderes Sinnen stören
Überlegt man sich was das ist, das Glück
Wenn nicht ein Zufall, der uns sehr entrück´ ...

Dann wiederum ist es die Freude
Die sich durch ein großes Glück bezeuge
Wenn die Gefühle froh und in voller Stimmung
Der Mensch in bester und holdester Gesinnung

Des Menschen Augen strahlend lachen
Sein Blick so klar und geradeaus
Was die Gedanken doch aus ihm machen!
Fortuna eilt ihm schon weit voraus ...

Guter Laune, voller Kraft
Wie im Traume, wie er schafft!
Er trägt im Sinne, brav und lieb
Die gold´ne Stimme trifft auf das Lied

Wohl geklungen
Schöner Klang
Sehr gelungen
Sein Gesang

Ein Hans im Glück
Wird er wohl sein
Ein Blümchen pflück
Sei nicht allein … !

Denn großes Glück
Trachtet danach mitzuteilen
Will großes Glück
Nur selten länger bei einem Mensch allein verweilen …

*****

Aus Gesang wird leicht Musik
Die des Sensiblen Raum verbieg´
Das Radio ertönt und singt zumeist
Was den Mensch verhöhnt und seine Stimm´ verwaist

Werbung schlägt und prasst herein
Nachrichten bedrohen unser Glücklichsein
Der Takt wirkt blechern monoton
Dazu kommt noch das eine zu dem andren Phon

So ist das liebe Glück schon bald zu Ende
Nicht mal die Hitparade bringt die Wende
Kommerz schlägt uns auf Ohr und Psyche
Haut feste drauf, auf die gute, alte Tyche …


© Auris cAeli
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