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Gedichte über den Menschen - Seite 657


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Trügerische Gefühle

Plötzlich bebt die Erde, der Boden bricht.
Man hofft auf Hilfe, doch die kommt nicht.
Wo gestern der Himmel die Erde berührt, zeigt sich heute ein Weg der in den Abgrund führt.
Es ist als würde ein Träumer erwachen.
Als hätte man hinter Mauern gelebt.
Liebe kann man mit soviel Emotionen entfachen -
Um dann zu zusehn, wie sie verblasst und untergeht.
Der ständige Schmerz und der Verlust, zeigt das Nichts tröstet, man allein damit klar kommen muss.
Jeder denkt, er kennt die Liebe im Leben,man würde zusammen in eine Richtung streben.
Am Anfang der Liebe ist alles so tief und so schön, und zeigt-
diesmal ist es für immer, wird nicht zu Ende gehn.

Gebranntes Kind scheut die Konfrontation, dabei verfolgt dich das Ende schon.
Da ist soviel Hoffnung, Verzeihen, nicht nachtragend sein.
Man schlüpft in die Rolle des perfekten Partners hinein.
Spielt es eine Rolle wie man sich gibt?
Wird man nur so bemerkt und geliebt?
Was tut man nicht alles für Glück und Liebe, in der Hoffnung das es ewig so bliebe.
Ein Trugschluss wie man später feststellt, man ist nicht die Person für die der Partner einen hält.
Die Fassade bröckelt!
Wer dich nicht um deiner selbst lieben kann, hat deine Gefühle nicht verdient.
Zurück bleiben Scherben und Tränen.
Es beginnt von vorn, das wir uns nach neuem Glück, neuer Liebe sehnen.
Wahre Liebe gibt es nur zwischen Mutter und Kind, weil sie ein Leben lang in dieser tief verbunden sind.
Die Liebe zwischen Frau und Mann ist vom Alltag gefährdet, so daß sie auf Dauer nicht halten kann.
Alles verändert sich, nichts bleibt wie es ist!
Also frag dich selber nicht, wo der Sinn in diesen Liebesspielen ist.
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