Gedichte über den Menschen - Seite 256

Du wurdest geboren, um Liebe zu geben,
und Du hattest davon soviel in Dir
Doch bald schon trat die Dunkelheit in Dein Leben,
und mit Ihr die brennende Frage, „Warum mir?“

Du hast den Menschen um Dich vertraut,
sahest in Ihr lächelndes Gesicht,
hast Ihnen jedes Wort geglaubt,
doch Du sahest das Monster dahinter nicht.

Du wusstest noch nichts von Angst und Pein,
und von den tiefen Höllenqualen,
und als es kam in Dein Leben rein,
war niemand da, dem Du es konntest sagen.

Hast Geglaubt Du bist selber schuld daran,
und bekamst es immer wieder zu hören,
wusstest nicht was ein Mensch erzählen kann,
nur um eine Kinderseele zu zerstören.

Du hast lange gebraucht um die kraft zu finden,
und Dich endlich aus der starre zu befreien,
niemand konnte mehr, Deine Seele schinden
und vorbei war die große Pein.

Heute bist Du erwachsen,
und hast Dein Leben im Griff,
Du bist ein wunderbarer Mensch geworden
drum bleib wie Du bist

Maharani of Persia

Mit "Vertrauen" ist das so 'ne Sache
Und warum ich das nicht mache
Den wem kann man wirklich trauen
Und wem was - blind - anvertrauen?

Das ist die erste - aller Fragen
Soll und kann ich es denn wagen
Ohne irgendjemanden zu verletzten
- Verschwiegenheit - doch alle schätzen

Muss wissen - was - ich kann verraten
Ohne den andren sehr zu schaden
Ach, dass ist ein schweres Ding
Worin ich einfach nicht gut bin

Aber heute musst ich's wagen
Musste einfach manches sagen
Damit du kannst - nun mich verstehen
Und es mit meinen Augen sehen

Nun musst - du - es verkraften
Und deine eigne Meinung schaffen
Irgendwie tut's mir nun leid
Doch du warst dafür bereit