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Meer
Seite 37
Gedichte Über Meer - Seite 37
Das Schiff
das Schiff ist durch Meere geschwommen
es ist durch Ozeane gesegelt
um den Zauber Amerikas zu erkennen
zusamt auf Schultern gehaltenen Menschen
es ist durch Tore aus Felsen geschwommen
es ist geschwommen
– durch aufgewühlte Wellen
durch den kühnen Wasserschein
die wie die Welt alten Steine
das Schiff ist gedriftet gedriftet!
es ist an kein Ziel gelangt
es ist verschwunden
in der Dunkelheit unterseeischer Wiesen
blüht immer ein Blumenkreis auf
schwarzer Verlustrosen
der Blumen zerstörter Hoffnungen
Paweł Markiewicz
|
Gedicht zur Merkliste
Die neue Heimat
Die zarte Heimat zur See kann schwimmen
und zusamt Poseidon ewiglich träumen.
Mein Schiff verliebt in die Abendröte
segelt durch Zauber der Ozeane.
Ich als Ferge schwärme von den Perlen
sowie dem zarten Flug kluger Möwchen.
Überm Ozean zaubert Wind den Stern,
der wegen seines Liedes schimmern kann.
So schön der Tang in der Zaubertiefe.
Matrosen spüren die Meereswärme.
Wie die Liebe Poseidons zu jedem
Wasserfisch und jedwedem Seewesen.
Ich bin verwurzelt in neuer Heimat.
fern dem familiären zarten Scheinlein.
Am holdesten klingt ein Seeleutelied,
manches Seemannsgarn, das man endlich spinnt.
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
Paweł Markiewicz
|
Gedicht zur Merkliste
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Zwischen Poesie und Prosa
Es wurde Sommer
Wir spielten mit dem Feuer
Ich versteckte ihre Küsse
In einem leeren Fotoalbum
Es wurde Herbst
Ich gab ihr die Küsse zurück
Wartete auf den Winter
Tauchte ab in die Fiktion
Es wurde Winter
Ich lebte zwischen den Zeilen
Wartete auf ein wenig Prosa
Wartete auf Geschichte
Es wurde Frühling
Es kam ein warmer Mund
Ich schenkte ihm meine Lippen
Und dachte an Erdbeerfelder
Es wurde Sommer
Wir schauten in die Wellen
Wir schauten in den Himmel
Unsere Küsse flogen davon
© René Oberholzer
... hier klicken um den ganzen Text anzuzeigen
René Oberholzer
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Gedicht zur Merkliste
Am Meer im Winter
Der Sturm pfeift dunkle Lieder
über das tiefschwarze Meer.
Es peitscht wieder und wieder
und trifft mich hart wie ein Speer.
Die Wellen schlagen auf das Land
als wären sie von Dämonen besessen.
Verschlungen hat das Meer den Strand
und scheint als wolle es die Welt auffressen.
Jan Jendrejewski
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Gedicht zur Merkliste
Blaue Adern
Junge Wasser quellen über,
strömen abwärts, murmeln - leben,
finden Ruh im offnen Meer,
bis sie warm und leicht entschweben,
bald als Wolke watteschwer,
dann als Tropfen auf den Erden,
sinken - sterben, um zu werden...
Copyright Daniel Behrens
Dani Blumen-Bär
|
Gedicht zur Merkliste
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