Gedichte über Macht - Seite 55

Wo es nur noch um Macht geht

Wo es nur noch um Macht geht,
Da schwindet das Pochen der Herzen:
Emoijs, auf die man so gerne steht,
Bleiben aus, keine Zeit zu scherzen!

Machtlüsternheit übersieht dabei:
Menschen wollen das nicht so halten,
Weil Liebe immer auch Bindung sei,
Um die Partnerschaft zu gestalten.

Wo jedoch Herrschsucht ganz im Fokus,
Da sind Bindungen längst gebrochen.
Man schaut nicht mehr auf blühenden Krokus,
Hat nur noch teuflisches Gift gerochen.

Wer will sich schon beherrschen lassen,
Macht darf uns doch nicht übermannen!
Lieber sollte man sich an den Hände fassen
Und freundlich treffen unter Tannen.


©Hans Hartmut Karg
2024

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Man kann es nicht nachvollziehen

Jeder Tag ist ein Geschenk
Hat man ein warmes Nest
In dem es sich gut leben lässt
Die gesamte Welt kann man
bedauerlicherweise nicht regulieren
Dafür gibt es
auserkorene Leute
die jedes Land speziell regieren
In Frieden leben
Oder
Im Krieg sterben
Warum nur
haben einzelne Menschen so viel Befehlsgewalt
Warum nur handelt der Mensch so eiskalt

© Käte Micka

Käti Micka

Da irr ich hier durch diese schöne Welt
Treff auf Menschen die von Geist erhellt
Erfreue mich der Worte und der Taten
Die in friedlicher Gemeinsamkeit geraten

Mag nirgends ankern, nirgends stranden
Nicht wort- und oder willenlos versanden
Mag nicht stumm staunend Löcher gaffen
Will viel lieber für das liebe Gute schaffen

Mag mit kühlem Hirne nach vorne sinnen
Vom dunklen Weg bis ins Licht vordringen
Vom tiefen Bass bis hin zu hohen Stimmen
Von Wissensmacht und Weisheit singen

Doch erklingen in mir inzwischen Zweifel
Ob mit stählernem und eisenhartem Meißel
Geliebte Weisheit überliefert werden kann
Und nicht der etablierten Geister Bann ...

Drum suche ich nach neuen Wegen
Das Ungemache, ja, Böse zu verlegen
Suche nach Aspekten, Perspektiven
Für die Suspekten und die Primitiven

Die manches Mal in ihrem Kern
Die Herren hier auf unserm Stern
Auf die ich außerdem und peripher
Ziemlich säuerlich, das wirklich sehr ...

***

Den Weg gefunden in der Welt
Der heut wie morgen unverstellt
Der gezeichnet durch Verstehen
Der gangbar ohne ein Vergehen

Summ' ich leise vor mich hin
Pfeif' ein Liedchen auf den Sinn
Hüpfe dreimal, dann ein Schritt
Bring' die alten Männer aus dem Tritt ...


Wie Elon Musk der Virtuose
Der aufgebrochen ins Famose
Die Welt aufkauft und versucht
Wer wohl Ihn und seinen Freund heimsucht ...

© Auris cAeli

Es war ein Tag...
so wunderschön wie heute

Am fröhlichen Kietz...
da traf ich viele Leute

Sie feierten...
gemeinsam das Kriegsende

Menschen vieler Länder...
reichten sich die Hände

Ich denke...
so könnte es werden

Würden wir die Waffen...
abschaffen auf Erden

Produktion und Export...
sollte man einstellen

So könnte man...
sich Zukunft vorstellen

Ernestine Freifrau von Mollwitz

mageba