Gedichte über Liebe - Seite 588

Die Welt, in die wir geboren,
hat aufgebürdet uns manch' Qual,
viel kann ein starkes Herz ertragen,
haben getraut uns zu wagen,

mussten kämpfen lernen,
ringen mit manchem Sturm,
Niederschläge verkraften,
haben gewonnen und verlor'n.

Gespielt wurde ein ganz anderes
Stück, als wir es uns geschworen,
Schmerz und Freude erfahren,
haben viele Fehler gemacht.

Die Haut in der wir leben,
ist nicht ganz ungebraucht,
die Falten werden weggelacht,
wer hätte je daran gedacht?

Sehnsüchte und Glück bringen
uns die Vergangenheit nicht zurück,
doch wachsen auch Knospen,
in einem verwundeten Herz,

wollen nicht nur ertragen, zuschau'n,
wollen lebendig sein, etwas erleben,
nach einem kalten Winter,
streift uns der Frühling auch.


© Soso

ein Gedicht von Sam De Wenah ©2024

Ich saß am Bache unter Bäumen
Und fing an, von dir zu träumen

Als ein Vogel kam geflogen
Und - jetzt wirklich nicht gelogen -….
Er sah aus wie du
Und schaute mir ganz selig zu

Nach einer Weile fing er an zu singen
Ganz lieblich gar zu klingen
und als ich ihn so aus der Nähe sah
da wurde mir auf einmal klar

Der Vogel war ja gar nicht hier
Es war mein schöner Traum von dir

So sanft und lieblich
So schön und friedlich
So ein gutes Herz
So himmelwärts

Das warst du für mich, ich liebe dich!

(C) SamDeWenah

Wie tausend Stare
Seelen fliegen
und sich im Wahnsinn
nie berühren
find ich die Seele
mir vertraut
aus tausend anderen
Seelen raus.

Der Tanz der Stare
ein Gemälde
ich kann Dich sehen
auch aus der Ferne
find ich Dich wieder
immer neu
beim Flug der Stare
wundervoll.

Wenn tausend Stare
Flügel schwingen
für mich
beim Schlag
hör Lied erklingen
aus ihren Lauten
Ohrenschmaus
hör ich
nur deine Stimme raus.


MB