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Gedichte über Liebe - Seite 2509


Herzen die schmerzen

Das ist wieder dieser eine Tag,
Wenn ichs nicht besser wüsste,
Den ich eigentlich wirklich mag,
Ich jedenfalls müsste.

Doch diese Art und dieses Wesen,
Ich bereue es jedesmal aufs neue,
Und ich kanns nicht mehr lesen,
Fühlst du denn keine Reue?

Warum, warum bist du so zu mir?
Wie du mir so Ich dir?
Doch hab ich dir doch nichts getan,
Ich würde alles für dich machen,
Und trotzdem kommst du in deinem Wahn,
Es schreit nur so förmlich aus deinem Rachen.

Herzen die Schmerzen und finden keinen Frieden,
Leben die nie wirklich versuchen zu leben,
Und zwischendrin Rachepläne schmieden,
Sich dadurch mächtiger fühlen, sich förmlich erheben.

Du machst mich so unendlich krank,
Dabei solltest du mich zum Lachen bringen,
Stattdessen dieser ständige Zank,
Und ich muss immer mit mir ringen,
Weißt du nicht wie Tränen klingen?

Ich liebe dich und verachte mich,
Durch deine Worte fließt bitterer Zorn,
Und jedesmal im Herzen der Stich,
Wie ein großes, festes Rosendorn.

Leere kommt nach dem Sturm,
Und will ich auch lieben, so kann ich nicht mehr,
Verschanzt dich nur noch in einem unerreichbaren Turm,
Stille, und es fällt mir so schwer,
Nichts mehr wie vor langer Zeit,
Es ist schon so lange her,
Überhaupt keine Einigkeit,
Eine nur noch verblasste Erinnerung
Liebe ohne Erwiderung.

Und ich wünschte du wärst so wie damals,
Dieses Lachen, diese Lebensenergie hat dich verlassen,
Und wünschte nur ein bisschen, dass falls,
Du wieder so wie früher wirst, ich auch wieder lache.
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Dämon der Liebe

Mein Herz hat mehr Platz als man so glaubt
hat verborgene Kammern, manche verstaubt
eine gleicht einem alten Verließ
in denen ich das fest verschloß
was ich ungeklärt zurückließ
was mich so heftig abschoß
mich zum Gefühlsdämonen werden ließ
weil die rote Flut in mir sich ergoß
mir schwer verletzt mein Blut hochstieß

In mir verkramte sich ein Monster
das ich nicht zu bezwingen vermochte
nichts als diese Wunden waren umsonster
wie Verzweiflung einen doch erdolchte

Wenn die große Liebe einen erwürgt
alles was mir noch lebenswert schien
mit meinem Leben habe ich für sie gebürgt
herzlos warf sie mich den Wölfen hin

Und die kannten wahrlich kein Erbarmen
zerrissen in mir was an Gefühlen flehte
zerfetzten unerbitterlich meine Blutbahnen
bis die grausame Bestie in mir sich regte

Auf Jahre hin war sie in mir tätig
bestimmte meine Zeit der Dunkelheit
machte mich für Emotionen unflätig
in mir war nichts Herzliches weit und breit

Als einsamer Wolf strich ich fortan durch Tag & Nacht
die Erinnerung an sie hielt den Schmerz frisch
hielt ihren Liebesmord an mir lebendig wach
ließ mich zappeln wie einen erstickenden Fisch

Als wir uns trafen, hätte ich nie gedacht
dass es jemals nochmal so sein würde
du warst seltsam, anders, hast mich angelacht
besänftigste die Bestie in mir, meine Bürde

Ich sagte dir, dass ich Dämonen habe
Ich habe dir nie gesagt, dass ich selbst der Dämon bin!
Doch du hattest diese einmalige Gabe
bezwangst meinen Fluch, so verschloß ich ihn...

Doch ich war noch nicht dazu bereit
über das in mir Lauernde mit dir zu reden
zu schön war mit dir diese Anfangszeit
ich konnt uns nicht jetzt schon gefährden!

Du lerntest mich kennen, sahst darin einen Sinn
weiterhin bei mir zu bleiben, das verfing
begannst langsam mich so zu lieben, wie ich bin
meine Gefühlskälte wich durch dich dahin

Ich wusste, der Moment der Wahrheit rückte näher
noch warst du dir meiner Vergangenheit unbewusst
und das Monster war im Verließ immer noch zäher
es endgültig mit dir zu töten, wäre kein Verlust

Doch dazu braucht es einen klugen Plan
damit der Dämon nicht von Neuem ausbricht
und ich zurückverfall in diesen kalten Wahn
der nicht nur mich jetzt durchs Herz sticht!

Viel zu kostbar wurdest du mir mit der Zeit
ein Geschenk des Schicksals bist du mir
zu einem Neuanfang war ich längst bereit
heut soll es sein, ich offenbar mich dir...

Doch was liegt hier für ein Duft
um dich herum, vernebelt mir die Sinne!
Es ist doch nicht etwa was davon in der Luft
was meiner Liebe einst verschlug die Stimme...

Oh nein! Warum nur reizt mich dieses Gas!?
Der Dämon in mir scharrt mit seinen Hufen!
Oh unschuldiges Weib du, bitte unterlass's
du hast ihn in mir unbewusst wachgerufen ...

Und wieder stobt er in mir hoch!
Reisst seine Kerkertür weit auf ...
Brennt sich durch mich ein Fluchtloch
das Unheil nimmt seinen Lauf ....

Das Ungeheuer zwingt mich fasst in die Knie!
Bringt mich gleich dazu, dir zu schaden!!!
So tobend erlebte ich es niemals nie
es scheint sein eigenes Dasein nicht zu ertragen...

Ich seh dich vor mir mit Angst in deinen Augen
du bist doch mein Engel in der Dunkelheit
mir wird klar, mein Dämon ist am Schnauben
weil du es bist, die mich von ihm befreit!

Ich brauchte diesen Ausbruch, um zu erkennen
die Verzweiflung hatte meine Seele gefesselt
mit ihr mein Herz, das sich nun nach dir am sehnen
der Dämon der Liebe war von dir eingekesselt!

So ringe ich diesen letzten Zweikampf mit mir
wälze mich mit mir innerlich hart am Boden!
Niemals darf es raus aus mir hin zu dir
das ist ihm ein für alle Mal verboten!

Derart geschunden wird das Monster nichtig klein
übrig bleibt von ihm nur noch ein flüchtiger Ort
mein Engel der Dunkelheit, für dich trat ich ein
ich liebe dich... das allein jagte den Dämon fort!

© meteor 2024
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