Gedichte über Liebe - Seite 2512

Bin aber kein Fremd Geher,
vermutlich nicht mal Eckensteher.
Hat mich trotzdem voll erwischt,
meine Gefühle sind sehr gemischt.

Die aktuelle Liebe ist mein Leben,
denke, ich sollte es weiter gut pflegen.
Auch wenn Zeichen stehen auf Sturm
und an der Politik nagt der Wurm.

Freudvoll erkenne ich Realitäten heute,
die Menschlichkeit sehr vieler Leute.
Ich denke, es werden immer mehr,
denen die Liebe fällt nicht schwer.

Liebe ist bekanntlich die größte Macht,
sie besiegt Schmuddel in dunkler Nacht.
Darum bin ich verliebt in mein Leben,
denn es hat mir schon Vieles gegeben.

Ich erkenne optimistisch und klar,
Liebe bringt Hoffnung im neuen Jahr.
Sie bekämpft Jegliches herum eiern,
drum wollen wir fideles Leben feiern.


Ernestine Freifrau von Mollwitz


mageba

Ich male ein Lächeln
auf Deinen Mund
und lasse Sterne
in Deinen Augen glitzern

Ich streue Goldstaub
in Dein Haar
auf Deine Wimpern
und küsse
Deine Falten glatt

Und dann noch
einen Hauch von Rosenduft
auf Deine Wangen
will ich bringen

Wie gut
ist es gelungen
nun kannst Du

wieder gehen

Das erste Mal

Der Jugend gehören Abend und Nacht,
Wenn bewegt bei ihr die Lende erwacht
Ein wenig noch junges Bangen bleibt,
Wenn sich der Leib am Leibe reibt.

Da fordern dann erglühte Wangen
Ein grenzenloses Verlangen,
Wo nun zwei leidenschaftliche Wesen
Die Lust aus ihren Augen lesen.

Getan wird, was lustvoll gewollt,
Beides ist der Leidenschaft gezollt,
Wo wild erwacht jugendliche Sinne,
Nicht zögern, dass man gleich beginne.

Danach? Ein wenig schlechtes Gewissen?
Doch innen lebt nun erwachtes Wissen,
Um weiterhin in der Spur zu bleiben
Und fortsetzen dieses turtelnde Treiben.

Denn Zweisamkeit kann nicht allein,
Ein zweites Mal muss es schon sein,
Damit man bei der Stange geblieben,
Denn schön ist es ja, frei zu lieben.


©Hans Hartmut Karg
2024

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