Im Wind verloren, blutlos und leer,
Klimawandel zieht tobend umher.
Die Erde klagt im bebenden Flehn,
Was einst blühte, das muss vergehn.
Gletscher schmelzen, Vögel verstummt,
Natur im Wandel, überfordert stumpf.
Menschen achtlos, des Verstehens taub,
Moral und Anstand verfallen zu Staub.
Meere erwärmen, Stürme entstehn,
Tiere im Wasser sterben und gehn.
Überall Plastik und Berge von Müll,
Menschenmassen verhalten sich still.
Hier tobt der Luxus, dort lebt die Not,
Krisen und Kriege bringender Tod.
Wohlstand und Reichtums eiserne Macht,
Arm gegen Reich, so lautet die Schlacht.
Seid Menschen, die die Welt bewahrn,
uns allen somit sinnloses Leid ersparn.
Setzt euch endlich wieder füreinander ein,
Lasst das Leben wieder menschlich sein.
Ein kleines Wort, ein Hauch von Verstand,
Gemeinsam stark, reicht euch die Hand.
© Marcel Strömer
[Magdeburg, den 29.11.2024]