Strohfeuerliebe
Die glimmende Glut ganz erloschen geglaubt unter einem Aschehaufen
fast erstickt in ihren früheren Vorzustand zurückgekehrt
in dem sie sich schon einmal verwaist befand
Schon einmal brachtest du in mir ein Großfeuer ins Anlaufen
von einem Funken aus deinen einladenden Augen genährt
hielt meine Glut deinem Entzünden nicht Stand
Von deinem sanften Ansturm entfachte sich meine Flamm'
was lange verborgen schwellte geriet in Brandgefahr
ohne Rücksicht schürtest du mein Feuer
Lichterloh brannten wir hellauf im lodernden Leidenschaftswahn
das gesamte Pulver explodiert, was in Herzkammern war
im verzückten Inferno die Hitze ungeheur
Doch als unser fulminantes Feuerwerk zum Erlöschen kam
gingst du achtlos über meine verbrannte Asche fort
Eiseskälte ist es, was ich seitdem verspüre
Mit dem Schwur, dich zu meiden auf immer und irgendwann
tief in mir sehnt sich meine Glut, wie sie bohrt
will wieder brennen, komm! und berühre...
© meteor 2024
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