Gedichte über Lebensweisheiten (Seite 879)

Der Weg

Der Weg ist lang,
der Weg steigt wohl auch an.
Doch gehen muss ihn gleich ob bang,
Jede und Jedermann.

Der Weg oft schwarz, dunkel, beschwerlich,
manchmal auch und wohl gefährlich.
Doch alles das ist möglich;
ehrlich.

Der Weg er ist das Ziel sagt man,
mit ihn beschreiten schon getan.
Doch sicher will man das nur schwerlich

glauben,
will er Atem nehmen und rauben.

Der Weg oft schön auch sicherlich,
warum auch nicht und oder nich.
Doch wer ihn geht der sagt es gerne und dann ehrlich,
er ist es - schön sicherlich, doch auch beschwerlich.

Doch blickst du auf ihn dann doch zurück,
ein Stück.
Ist er getan oft gerne Weg nur an und für sich,
und führte dich - zum Ich.

Ein Gnadengesuch

Wie können wir verhindern was geschieht?
Der Wahnsinn wird so schnell kein Ende finden.
Unmöglich irgendjemand hier entflieht,
zu keiner Zeit, sosehr wir uns auch winden,
ganz gleich wie weit hinaus es uns noch zieht.
Dem Erdendunstkreis wir wohl kaum entschwinden.
So senden wir um Gnade ein Gesuch
dem Rest der Welt. Beendet sei der Fluch.

Auf Gottes Segen können wir nicht bauen.
Der Weltenzustand führt auf uns zurück.
Wir brauchen nur einander zu vertrauen
und dass es fehlte, brachte uns kein Glück
und mündete direkt hinein ins Grauen,
dass steter Kampf uns ewig niederdrückt.
Vertrauen kann jedoch nur der erwarten,
der nicht in sich auch selber ist missraten.

Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 879

Erdenzeit

Gesicht

Bonmot

Der Weg

Ein Gnadengesuch