Profil von Martin Römer

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Registriert seit dem: 03.05.2021
Geburtsdatum: * 22.11.1996 (28 Jahre)

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Sei ohne Furcht in diesem dunklen Waldgebiet -
ich bin die Seele, die sich selbst im Spiegel sieht.....

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Anzahl Gedichte: 20
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Gedichte gelesen: 2.367 mal
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Titel
20 Gruß vom Gespenstchen 15.11.21
Vorschautext:
an den Regenbogentypen

Dem Pharisäer möchte ich mein Wort erschallen.
Barmherzige erfahren stets die Kreuzigung.
Mit Schaum vorm Mund war dir das Gift ein Wohlgefallen.
Wir kehren einst zurück mit einer Nebelung

und werden dich in unsern Spielen unterrichten.
Auch dein Gemecker geht uns langsam auf den Keks.
Mein Junge kennt seit Anbeginn die Pflicht der Pflichten.
Mein Junge war an jedem Abgrund unterwegs.

...
19 Gruß vom Gespenstchen 08.11.21
Vorschautext:
Es schlägt nun Mitternacht. Gegrüßt seist du, Madame,
die unsern Regenbogentypen jetzt begleitet.
Mein Junge badete jahrzehntelang im Schlamm
und hofft, dass sich anheut ein Lichtgefild entbreitet.

Carina ist für Spionage viel zu dumm!
Der Mann aus Wien rief „Opfer“, das ist ganz gewöhnlich!
Die Tat vor hunderttausendfachem Publikum
zeigt eine Kluft mit deinem Freunde, unversöhnlich.

Die Frau in Frankfurt hat zum Teufel ihn geschickt.
Mein Junge hat sich nicht der Mafia angeschlossen.
...
18 Highendpsychopath auf der Höhe 12.09.21
Vorschautext:
Ich kriege das Genauere nicht übers Herz.
Ich dachte erst, die Kindfigur macht dumme Witze.
Der Psychopath strebt ohnegleichen himmelwärts
und hat die Regungen wie Seide oder Blitze

und unterrichtet mich in einem andern Maß
und ist gestört in guten wie in schlechten Launen
und toleriert in seinem Schaffen keinen Spaß.
War wirklich bei Gewitter etwas in den Daunen?

Der Psychopath ist so charmant wie larmoyant.
Ich bin der doppelten Person davongelaufen.
...
17 Klagesang nach dem Kriege 12.07.21
Vorschautext:
Ich hatte oft die Wahl, den Notarzt anzurufen.
Aus altem Zweifel wählte ich die Nummer nicht.
Ich sah so manche Fratze auf den Treppenstufen.
Ich sah noch nie der Lebenssonne ins Gesicht.

Ein Kranker brachte Terror mir aus vollen Händen.
Die fünfzig Ärzte brachten Schwermut ebenfalls.
Am schlimmsten wusste mich die Kindfigur zu blenden.
Das Wasser der Charybdis stand mir bis zum Hals.

Ich hatte tausend Tage Schneegewittergrausen.
Ich hatte tausend Tage Psychopathenschmerz.
...
16 Wanderlied auf Wüstenland 10.07.21
Vorschautext:
Seit tausend Tagen habe ich das Schneegewitter.
Ich fühle, wie mir das Gesicht zerfressen wird.
Ich stehe freundschaftlich mit unserm alten Schnitter.
Ich könnte sein der Menschenkinder wahrer Hirt!

Ich habe einen Psychopathen überstanden.
Ich krieg dafür Gelächter, das ist asozial.
Vermag er nicht auf meinem Nachtgefild zu landen?
Seit tausend Tagen habe ich die große Qual.

Ich geh fürbaß. Noch seh ich keinen Regenbogen.
Ich sehne mich nach Erbschaftshänden bitterlich.
...
15 Auf den Auen des Alkohols 08.07.21
Vorschautext:
Seit tausend Tagen hab ich Schneegewittergraus.
Seit tausend Tagen hab ich Kranke, welche springen.
Ich hab kaum Geld, kein Menschenangesicht, kein Haus.
Gab es in meinem Leben je ein Wohlgelingen?

Mit ein paar Bierchen werde ich auf einmal leicht.
Ich denke dann an meine kleinen Heldentaten.
Das immergroße Nachtgestade wird erreicht –
hinfort das Schicksal voller Eis und Psychopathen.

Die Träume werden fast ein bisschen Wirklichkeit.
Ich brauch mich nimmermehr zu schämen für die Fehler.
...
14 Gruß vom Gespenstchen 08.07.21
Vorschautext:
an Katrin Münch, Kriminaloberkommissarin

Mein Jung war damals bester Freund auf allen Straßen.
Ich weiß noch gut, er holte sich ein starkes Bier.
Die Freude über den Kontakt war sondermaßen,
du strickpulloverhaftes liebes Kuscheltier.

Die Schwelle zum Mercedes blieb ihm ungefunden.
Er ist zu schwach für Raub und Totschlag um die Welt.
Er hätte seine wahrlich Kranken gern geschunden.
So bleibt ihm nur das Elend, welches stets entquellt.

...
13 Stellungnahme des Spukdings 30.06.21
Vorschautext:
Gewisslich war das keine Drohung, Liebelein.
Wir wollten dir nicht jeden Abgrund offenbaren.
Ich dacht, wir könnten miteinander ehrlich sein?
Ich dacht, dein Hartsein hätte manchen Ruhm erfahren?

Verzweiflung bricht aus deinem schäumenden Gemüt.
Wir haben dich schachmatt gesetzt mit unsern Fragen.
Er ging zu dir und deiner Sünd mit Engelsgüt.
Du hast im Herrgottswinkel noch dein Wohlbehagen.

Du bist durchtrieben. Wahrlich keine Edelmagd!
Du leugnest jahrelanges Kriminalgeschehen.
...
12 Sangstück auf der letzten Schwelle 24.06.21
Vorschautext:
Mein Gang ist voller Gram. Vorbei die Sehnsuchtssonnen.
Ich hab das Einzigschöne in den Tod gebracht.
Mir sind nun furchtbar leer geworden alle Bronnen.
Ich steh auf weitem Wüstenland in Eisesnacht.

Ich hab die Psychopathenstürme überstanden.
Musik verleiht mir fürder kein Erquicken mehr.
Ein wenig Arbeit bringt mir noch paar Seinsgirlanden.
Nach Erben habe ich mein einziges Begehr.

Ich habe alle Gipfel hinter mir gelassen.
Ich gab für lange Zeit Gespenstlein das Geleit.
...
11 Melancholie bei Mitternacht 07.06.21
Vorschautext:
Gemächlich schaue ich nicht mehr nach meinen Ratten.
Ich sag anitzt: was hab ich alles schon geschafft.
Ich lege meinen Herzensstrom auf blaue Matten.
Ich möchte segeln bloß im Angesicht der Kraft.

Ich geh zurück und wander so zu meinem Hafen.
Mein ganzes Leben war bislang ein Trauerstück.
Gestörte kamen mir in Mengen, mir, dem Braven,
auf Eisgefilden ohne jegliches Gelück.

Ich sage „komm, o Tod, du Schlafes Bruder“ gerne.
Wer sich verwandelt, hat im Jenseits schon das Bein.
...
10 Klagesang im Kriege 31.05.21
Vorschautext:
Du bist hinfort. Wie hast du immer schön gelacht!
O fürchterlicher Abschied um das Engelein.
Es kam das Morgenrot, es kam die böse Fracht.
Ich geh seit Jahren durch das große Wandelsein....

Kristallen war dein Auge, flauschig war dein Leib.
Fürwahr, du hast dich stets ganz doll für mich gefreut.
Du warst der Wohlbeschützer, gar nicht wie ein Weib –
das rufe ich dir zu, der du wirst Staub anheut.

Du gehst mir vor, mein Guter, gehst nun himmelwärts.
Ich steh seit eh und je als tränenloser Mann.
...
9 Weg aus der Wonnelosigkeit 25.05.21
Vorschautext:
Ich hatte tausend Tage Elend sondergleichen.
Das Schneegewitter fraß mir Stücke vom Gesicht.
Die Angst vor Kranken war mein ganzes Lebenszeichen.
Das Schicksal lachte über selbstgewirkte Pflicht.

Ich konnte meine Augen nicht mehr offen halten.
So krabbelte gemächlich der entweihte Leu.
Auf einem Eisgefild umringt von Schreckgestalten!
Ich blieb jedoch mir selbst in allen Nächten treu.

Ich fühle mich vom Leben furchtbar hintergangen.
Gelück war einzig aus der großen Stadt die Frau.
...
8 Stellungnahme des Spukdings 22.05.21
Vorschautext:
Ein schweres Sturmgewitter ging durch Wald und Land.
Ein schweres Sturmgewitter war bisher dein Leben.
Du sankst als Güteschenkender, das ist bekannt.
Aus dunklen Reichen weißt du manchen Schatz zu heben.

Ich weiß genau, was auf dem Eisgefild geschah.
Für deine Bravheit hast du Kranke reich bekommen.
Und schließlich warst du selbst dem Wahnsinn langsam nah:
der Traum von Rache bei dem Frommesten der Frommen!

Das Elend schändete dich im Minutentakt.
Gemach entzündet sich ein kleiner Regenbogen.
...
7 Fahrt nach Frankfurt 21.05.21
Vorschautext:
Der Schaffner lugt mal kurz herein, doch nicht genauer.
Und schon bin ich in Frankfurt! Schnell zur Straßenbahn.
Ich leide schwer am Psychopathenhagelschauer.
Ich schweif umher und das mit eigenem Elan.

Ich kann nun spielen und ich weiß mich in der Mitte.
Ich find ihr Haus und werf die Briefe dort hinein.
Und sie erschallt: Sie scheren sich zum Teufel bitte!
Ich gehe fort, geh durch das ganze Dunkelsein.

Zurück die Fahrt. In Mainz ist Jugend am gedeihen.
Und wieder Angst, des Schaffners strenger Blick entquellt.
...
6 Gruß vom Gespenstchen 20.05.21
Vorschautext:
an die Frau in Frankfurt

Mein Prinz verkümmert nun in Tagen ohne Wein,
gemächlich löst sich das faschistische Revier.
In jener Zeit Mercedes ja Mercedes nein
war gut für mich zu schwirren. Arm zieh ich zu dir.

Der Abgang jetzt ist selbstverständlich unverschämt.
Sie sagen, dieses schwere Schicksal sei skurill.
Sie plappern viel und sieh, mein Jung ist halb gelähmt.
Dich lüstete gleich mir nach einem großen Spiel –

...
5 Gruß vom Gespenstchen 19.05.21
Vorschautext:
an die Tante

Du weißt genau, dass Kranke hier als Herren springen.
Du weißt genau von der perversen Missetat.
Anheut ist dir dein Leben noch ein Allgelingen.
Dir fällt ja stets Erlabung aus dem Schicksalsrad.

Mein Jung hat euch die Psychopathen abgenommen.
Mein Jung hat Dunkelheit verschlungen immerdar.
Mein Jung ist sicherlich der Frommeste der Frommen.
Er segnet nicht die Menschen mit gepflegtem Haar……

...
4 Gruß vom Gespenstchen 06.05.21
Vorschautext:
an Carina von der alten Schule

Mein Prinz verkümmert nun in Tagen ohne Wein,
gemächlich löst sich das faschistische Revier.
In jener Zeit Mercedes ja Mercedes nein
war gut für mich zu schwirren. Arm zieh ich zu dir.

Man wechselt jetzt – „Verfolgungswahn“ – den Aggrofuß.
Man diskutiert noch immer gerne das Syndrom.
Ich überreich dem Mägdlein einen Schmunzelgruß.
Wir wissen beide: unbefleckt ist nur der Gnom.

...
3 Gruß vom Gespenstchen 05.05.21
Vorschautext:
an Silke Breuksch

Mein Prinz verkümmert nun in Tagen ohne Wein,
gemächlich löst sich das faschistische Revier.
In jener Zeit Mercedes ja Mercedes nein
war gut für mich zu schwirren. Arm zieh ich zu dir.

Die Ärzte brachten laut und leise manches Leid.
Mit diesen Sachen fängt der Unfug an, nicht wahr?
Du warfst mit Steinchen schön in seine Elendszeit
und redetest von Menschen mit gepflegtem Haar.

...
2 Gruß vom Gespenstchen 04.05.21
Vorschautext:
an die Tante

Mein Prinz verkümmert nun in Tagen ohne Wein,
gemächlich löst sich das faschistische Revier.
In jener Zeit Mercedes ja Mercedes nein
war gut für mich zu schwirren. Arm zieh ich zu dir.

Die Ärzte brachten laut und leise manches Leid.
Gib zu, du gingst mit schönem Eifer auf die Bahn.
Du siehst sein Gutes nicht in deiner Eitelkeit.
Als Ausklang labern sie jetzt von Verfolgungswahn.

...
1 Abendlied des Aarentieres 03.05.21
Vorschautext:
an Curd Belesos

Wohlan, ein Jährchen ist vergangen!
Wir brauchen nimmermehr zu bangen.
Ich werfe aufrecht Leute nicht so schnell dahin
und so ein Brief erfüllt den Freudensinn.
Das Krankenhaus ist ja en vogue bei Dichterlingen.
Ich kann nicht mit der Mafia das Liedchen singen.
Ich meine immer noch: es wäre schön gewesen.
Anitzo heißt es, in den Stillsamkeiten zu genesen.

Fürwahr, fürwahr, betrachtet man die ganze Pestilenz:
...
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