Man stirbt ein Stück an jedem Tag,
lässt machtlos Federn liegen,
das Leben nimmt dich in Beschlag
und droht dich zu verbiegen
So eisern auch die Fessel scheint,
die Knute saust hernieder,
es lohnt nicht, dass man Tränen weint
und stöhnt, tagtäglich wieder
Von Anbeginn ein Spiel auf Zeit,
ein Wettlauf mit dem Tode,
der Weg, gespickt mit Freud' und Leid,
verleiht uns eine Note
Du wärst nicht du, wenn's anders wär',
nicht du, in diesen Zeiten,
drum lass' dich, fällt es oft auch schwer,
von Trübsal nicht verleiten
Das letzte Wort, das spricht der Tod,
noch ist es nicht gesprochen,
noch ist auf jedes Abendrot
ein Morgen angebrochen..
(C) Lars Abel