Gedichte über Lebensweisheiten - Seite 227

"Ein Gedicht, das sich nicht richtig reimen tut
ist manchmal schlecht und manchmal gut"

*

Ob Du Deinen Weg bewußt erwählst
oder Deiner Nasenspitze folgst

Ob Du im Tal der Tränen verweilst
oder den tiefen Wald der Fragen durchschreitest

Ob Du jede Sackgasse auslotest
oder Dich an einer Aussicht erfreust

Welchen Begleiter hast Du erwählt ?

Ob FRAnk GEhstock
oder FRAuke GEheimnis

Ob ANTon WORTwahl
oder ANTje WORTspiel

Gibt es einen guten Weg, der zählt ?

So ist mein Rat:
Dann seien Deine Begleiter
WEIStraud HEITer
und MUtter Tat

*

"Wer schöpferisch wirkt, verändert die Welt und sich selbst"

© jogdragoon

Für den einen bedeutet Leben,
pausenlos nach Erfolg zu streben,
später fährt er 'nen Maserati,
fühlt sich zu alt für 'ne gute Party.

Er lernt und buckelt mit großem Fleiß
und wird sicherlich ein weiser Greis,
später fängt heimlich das Weinen an,
beim "Reckoning Song" von Avidan.

***

Ein anderer lässt sich bloß treiben,
soll doch das Schicksal sein Drehbuch schreiben.
Er hat mit seinen jungen Jahren
sehr viel aufregendes erfahren.

Er ist sehr früh schon hoch geflogen,
treibt in Nußschalen über Wogen.
Im Alter wär' er dann doch bereit
für die jetzt fehlende Sicherheit.

***

Kind, was soll ich dir bloß raten
-
das Leben ist ein bunter Garten,
du solltest ihn sehr oft genießen,
aber auch mal die Blumen gießen.

Der größte Garten muss es nicht sein,
hauptsache ist - du fühlst dich daheim.
Die Kunst liegt darin ihn zu genießen
-
und dafür "ausreichend" zu gießen.



Thomas