Wie er ihre Knospen berührt
und ihr schnelles Aufrichten spürt,
wird ihm wieder einmal klar:
„Was wir haben, ist wunderbar.“
Er dreht die Knospen sehr behutsam,
ist ganz bei ihnen, frei von Scham.
So hat sie viel Zeit zum Fühlen –
Sie wird gewiss nicht abkühlen.
Denn die Knospen sind sensibel,
mit der Rose kompatibel.
Fühlen sich die Knospen verehrt,
bleibt der Eingang wohl nicht versperrt.
Doch so schnell soll es nicht gehen,
er liebt es, sie anzusehen.
Sie erinnern ihn an Himbeer’n,
was hat er sie zum Naschen gern!
Sie strecken sich ihm entgegen,
wie gefällt ihm dieses Regen!
„Ich liebe euch so“, haucht er leis‘,
„eure Form und alle Details.“
Dann löst er seine Hände und
umschließt sie nun sanft mit dem Mund.
Die Zunge wird sie umwinden –
Oh welch himmlisches Empfinden!