Der ramponierte Waldkauz....

Ein Gedicht von Nordwind
Ein Waldkauz saß in seiner Pracht,
auf der Straße inmitten der Nacht.
Bella und ich fuhren sofort rechts ran,
sahen und den Vogel genauer an.

Starr die Augen, uns war klar,
dass der Kerl hier hilflos war.
Vor dem Tier Respekt, keine Frage,
wie ich ihn am besten zum Auto trage.

Auf befahrener Straße ungelogen,
habe ich meine Bluse ausgezogen.
Den Nachtvogel, dass die Flügel intakt,
in mein Oberteil eingepackt.

Mein Unbehagen war nicht das Frieren,
konnte Blicke von Vorbeifahrern spüren.
Mit dem Strix aluco und oben ohne,
fuhren wir aus der Gefahrenzone.

Den Kauz in einen Karton gesetzt,
es schien, als sei er am Kopf verletzt.
Dies war so eine interessante Sache,
die halbe Nacht hielten wir bei ihm Wache.

Mit großen Augen schaute er dann,
uns nahezu vertrauensvoll an.
Wir waren glücklich, als wir nach Stunden,
einen Pflegeplatz für ihn gefunden.

Nach 14 Tagen war dieses Wesen,
von der Gehirnerschütterung genesen.
Er wurde dann in den Wald gebracht,
streift durch die Wälder, wieder Nacht für Nacht.


@Gabriele Anken 1.9.2011

Informationen zum Gedicht: Der ramponierte Waldkauz....

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01.09.2011
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