Gedichte über Lachen (Seite 30)

Der Zauberbrei

Wo der Tag die Nacht berührt,
kein Weg zu seinem Haus führt.
Ein Männlein, das nur heimlich braut
im Kessel es brodelt, die Flamme faucht.
Ein Brei wohl kocht! Geheimnisvoll!
Der alle uns verzaubern soll!

Knarrend geht ein Türchen auf,
das kleine Männlein stolpert hinaus,
wirft Kräuter in den Kessel hinein,
Borsten dazu von einem Schwein,
Rinde, vom bizarren Baum!
Blauer Dunst zieht in den Raum.

Ein Gebräu wie Tinte, Blau!
Rötlich mal bis hin zum Grau.
Es brodelt im Kessel, Blasen platzen.
Sich immer wieder neu vortasten.
Dampf zischt bis zum Himmel rauf.
Tut sich des Teufels Schlund hier auf!

Das Feuer lodert, knistert laut.
Der Brei aus seinem Kessel kraucht,
der bräunlich scheint und lecker schmeckt.
Hat Gutes sich in ihm versteckt?
Gummitiere, die ersten es waren!
Betraten die Welt.
Mit Gebrüll und Fanfaren.

In der Ruhe liegt die Kraft

Gesetze stehen über, Führungspositionen vor mir,
soll mich das Einschüchtern und mundtot machen,
ganz im Gegenteil, ich werde meine Anliegen äußern,
wieder leben, frei atmen und von Herzen lachen.

Bis dorthin mache ich das Beste aus allem,
atme Leichtigkeit ein, Gedankenschwere aus,
genieße stille Pausen zwischen den Wehen,
damit wieder Elan einzieht in mein Seelenhaus.

Gepard brüllt mich an !

Gepard brüllt mich an
Nur so ein Deckenmuster
Er tut mir gar nix
Sterne zwinkern fix
In der Ecke winkelt ein Gähnen
Im Traum witzeln gackernd Hyänen
Ich lache. Es kullern die Tränen
…….

Copyright Daniel Behrens

Zeit

Die Zeit vor Augen
und Lachen auf der Haut verteilt -
wie weit das trägt!
Im Kopf, dem einzigen Planet,
begegnen wir uns selten noch.
Und doch – es eilt,
sich Zeit zu nehmen, Zeit zu geben,
gehenden Auges durch die Welt,
sehen mit Haut und Haaren,
sich vergraben in der Zeit –
bis man merkt was fehlt.

drug

Gedichte über Lachen - Seite 30

Der Zauberbrei

In der Ruhe liegt die Kraft

Herzensfreude

Gepard brüllt mich an !

Zeit