Der Zauberbrei
Wo der Tag die Nacht berührt,
kein Weg zu seinem Haus führt.
Ein Männlein, das nur heimlich braut
im Kessel es brodelt, die Flamme faucht.
Ein Brei wohl kocht! Geheimnisvoll!
Der alle uns verzaubern soll!
Knarrend geht ein Türchen auf,
das kleine Männlein stolpert hinaus,
wirft Kräuter in den Kessel hinein,
Borsten dazu von einem Schwein,
Rinde, vom bizarren Baum!
Blauer Dunst zieht in den Raum.
Ein Gebräu wie Tinte, Blau!
Rötlich mal bis hin zum Grau.
Es brodelt im Kessel, Blasen platzen.
Sich immer wieder neu vortasten.
Dampf zischt bis zum Himmel rauf.
Tut sich des Teufels Schlund hier auf!
Das Feuer lodert, knistert laut.
Der Brei aus seinem Kessel kraucht,
der bräunlich scheint und lecker schmeckt.
Hat Gutes sich in ihm versteckt?
Gummitiere, die ersten es waren!
Betraten die Welt.
Mit Gebrüll und Fanfaren.
Das könnte Sie auch interessieren