Gedichte über Lachen - Seite 12

Das Lachen hier auf dieser Welt,
ist, was uns Menschen jung erhält,
denn lachen, das weiß Jedermann,
steckt selbst den Miesepeter an.

Es macht uns alle froh und frei,
wir fühlen uns recht wohl dabei,
aus voller Brust tönt´s: „Ha-ha-ha“,
wenn etwas Tolles grad´ geschah.

Ein “He-he-he“ aus Schadenfreud,
hört man sehr oft von “schelmisch Leut“,
nur nach vergeb´nem Streit und Zwist,
wird - echtes Lachen - meist vermißt.

Das “Hi-hi-hi“ kommt auch mal vor,
flüstert man Kindern was ins Ohr,
und dann gibt’s noch die böse Macht,
die “Hi-ha-ha“ das Volk auslacht.

Doch “Ho-ho-ho“ hört jeder gern,
und sei´s auch nur aus weiter Fern,
dies Lachen ist ein Ohrenschmaus,
denn so lacht nur - der Santa Claus.

© Horst Rehmann

Wenn ich im Park spazieren gehe,
in Gesichter der Menschen sehe,
und ihre Mienen richtig versteh,
dann tut es mir in der Seele weh.

Ihre Blicke sind müde und leer,
als gäb´s überhaupt kein Lächeln mehr,
diese Geste scheint offenbar schwer,
die Freundlichkeit vermisse ich sehr.

Drum versuche ich einfach mein Glück,
lächle hin - und bekomm es zurück,
es ist so, als ob ich Blumen pflück,
eine nach der Andern, Stück für Stück.

Ein paar Menschen stimme ich heiter,
gehe im Park gut gelaunt weiter,
auch mein eig´nes Lächeln wird breiter,
denn der Frohsinn – ist mein Begleiter.

© Horst Rehmann