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Gedichte über Krieg - Seite 48


Warum?!

Warum ist dir Welt so?
Überall Mord, Hunger, Hass
Jeder macht dem and'ren Vorwürfe,
manchmal bin ich so froh
In Deutschland leben zu dürfen,
traurig, aber darauf ist Verlass.


Terror, Bomben, Waffen,
in vielen Ländern schockierender Alltag,
wir Menschen benehmen uns wie Affen,
an wem der Auslöser wohl lag?
Weggucken, sich so der Situation entfliehen,
eine Mauer bauen, sich innerlich entziehen.


Habgier, Egoismus, Macht,
schneller, weiter, immer weiter,
das Feuer böser Herzen schnell entfacht,
jeder will höher auf der Leiter,
der Wettkampf zur Spitze, ein ewiger Lauf,
dafür nehmen wir echt alles in Kauf.


Unterdrückung, Leid, Zerstörung,
meist führt das in der Welt zu Empörung,
viele Menschen haben Sehnsucht,
doch sie sehen nur eine dunkle Kluft,
die Spaltung unter einander nimmt zu,
so komm wirklich keiner zur Ruh'.


Verfolgung, Lügen, Intoleranz,
In der Erde verankert wie ein Pfahl,
mehr und mehr wächst die Diskrepanz,
im Kindesalter besiegelt, das Schicksal,
Als Baby geboren und schon direkt verloren,
schönes Leben so selten, dazu fast schon auserkoren.

Wut, Depression und Eifersucht,
solch' Dinge prallen auf mit großer Wucht,
Nur die Schwachen werden geschlagen,
Alle Menschen im Inneren gleich,
An die Starken würde sich keiner wagen,
Hoffnung wie Tinte auf Papier verbleicht.

Verzweiflung, Angst und Einsamkeit,
keiner nimmt die Verantwortung auf sich,
ein Leben in vollkommener Dunkelheit,
ironisch denkt jeder: "Schieb doch die Schuld auf mich."
Wenn Kritikunfähigkeit auf Dummheit kracht,
es den Menschen nur noch Panik macht.
Warum ist die Welt so?
Wär sie anders, wär wohl jeder froh!

Liebe, Glück und Friede auf Erden,
ach wie schön könnt' unsere Welt doch werden.
Anderen helfen, zusammen stehen,
Hand in Hand gemeinsam Wege gehen.
Egal welche Hautfarbe, wir sind doch alle gleich,
Egal ob jung, ob alt, ob arm oder reich,
Freundschaft, Harmonie, Zugehörigkeit,
Familie, Spaß und Zufriedenheit,
Schönheit, sie ist immer zu sehen,
leb' den Moment, sonst kann sie schnell vergehen!
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Die Stalingrader Schlacht

Es waren grausam kalte Wintertage
als folgenschwer die große Schlacht begann.
Ganz tödlich ernst für Russland war die Lage.
Der Gegner drang gefährlich schnell voran.

Im Höllenfeuer berstender Granaten
brach hier der Feind auf Stalingrad herein
mit einem Meer an Waffen und Soldaten,
hier wollte er wie jeh der Sieger sein.

Kanonendonner auf gesamter Breite,
die opferreiche Schlacht begann.
Ein Sieg stand auf des Schwertes scharfer Seite,
doch vor der Wolga stand die Abwehr eisern, wie ein Mann.

In Schnee und Eis auf freiem Feld begraben,
lag Freund und Feind im Kampfe hingestreckt
und manchen Leichnam fledderten die Raben.
Der Rest war bald vom Schnee verdeckt.

In kalten Splittergräben und Ruinen
ein Schreckensbild, erfüllt von Graus,
da lagen Menschen arg zerfetzt durch Minen.
Hier hauchten sie ihr Leben aus.

Im Morgenrot, als hoffnungsvolles Zeichen
erschien die Aura einer Frau‘ngestalt.
Sie schaute auf das Schlachtfeld voller Leichen.
Sie weinte nur, ihr wurde kalt.

Die Trümmerfelder ließen sie erstarren.
Der hart erkämpfte Sieg von Stalingrad
bewog in stiller Andacht zu verweilen,
denn die Madonna liebte ihre Stadt.

Sie sang für den errung‘nen schweren Sieg
ganz leise einen traurigen Choral
für die Gefallenen in diesem Krieg,
für so viel Leid als Gruß zum letzten Mal.

Die größte Winterschlacht war nun entschieden.
Aus den Ruinen wuchs die große Wolgastadt.
Und sie gedeiht mit Liebe und in Frieden,
im Geiste der Madonna von Stalingrad.
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