Gedichte über Krieg (Seite 199)

Krieg

Landschaft leuchtet
in vergehendem Schein der Sonne
rotglühend
wie in Feuer getaucht

Nacht glimmt
in fahlem Mondlicht
blass
wie in Milch getränkt

Städte flammen
in dröhnendem Speien der Bomben
hell lodernd
von Menschen gemacht

Glanz verloren

Für mich hat Deutschland seinen Glanz verlore
ist verschuldet über beide Ohren.
Durchblicken tut hier keiner mehr
aus allen Ländern kommen Menschen her.
Arbeitskräfte brauchen wir doch nicht jeder
kann das oder will das der steht vor der Tür.
Viele werden krank es nehmen zu Frust Hass Gewalt
Verharmlosung kein Respekt kein Durchgreifen
zum Glück bin ich schon alt.

Glorreich und Schön

ewig ist die Liebe
glorreich strahlend die Siege

in meinem Herzen doch
all die Toten, die ich roch

tief in meiner Seele
Gesichter, die ich zähle

ich tat ja was ich musste
obwohl ich es viel besser wusste

so steh ich nun verloren hier
mit gebrochenem Visier

in allerhöchster Not
so hol mich doch, du schöner Tod !

(C) SamDeWenah

Meine Angst

Sie kriecht und kriecht und beschleicht mich,
sie jagt mich und erreicht mich,
ich kann ihr nicht entkommen,
sie hat mich längst gefangen genommen.

Der Krieg in der Ukraine ist das,
was ich meine.
Dieses Verbrechen an der Menschheit
kann ich nicht verstehen,
warum Menschen solche Wege gehen.

Das verschicken von Waffen,
will ich nicht raffen.
Wir brauchen das nicht,
das Streben nach Macht,
verursacht Dunkelheit und Nacht.

Krieg ist Dreck!
Ich weiß nicht recht,
wenn ich drüber nachdenk,
wird mir schlecht.

Copyright @Karl Wilhelm Sallhofen

Eine kindliche Frage...Wann gebraucht man endlich den Verstand...Oder ist ...Keiner...vorhanden

Eine kindliche Frage …Wann gebraucht man endlich den Verstand… Oder ist Keiner vorhanden

Solange
man immer wieder
Waffen produziert
Solange
werden immer wieder
Kriege geführt
Die Waffenlager
sind voll zum Bersten
Die vielen getöteten Menschen
nehme ich mir
zu Herzen

Käte Micka

Käti Micka

Gedichte über Krieg - Seite 199

Krieg

Glanz verloren

Glorreich und Schön

Meine Angst

Eine kindliche Frage...Wann gebraucht man endlich den Verstand...Oder ist ...Keiner...vorhanden