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Gedichte über Krieg - Seite 151


Versenken der Bismark

Es war im Mai neunzehn ein und vierzig
Als Folgendes geschah
Ein Schiff fuhr in den Nordatlantik,
wie es keiner zuvor sah
Es war der Bismark, das stärkste Schiff
in den Weltmeeren
Sein Ziel war es alle Handelswege der
Briten zu zerstören

Am Abend des dreiundzwanzigstem
Fuhr The Hood übers Meer
Der Stolz der britischen Marine
Sie wussten, sie hätten´s schwer
Denn sie mussten die Bismark versenken
sie wussten noch nicht wie
Doch mit Mut und voller Stolz
Sangen sie diese Melodie

Wir finden das deutsche Schlachtenschiff
Und versenken es im Nu
Und die Welt wird uns dann feiern
Und jubeln uns allen zu
„Ihr habt es endlich versenkt
das Phantom auf dem Meer“
Wir werden auf Ewig Helden sein
Nach unserer Heimkehr

The Hood fand die Bismark an
Diesem nebligen Morgen
The Prince of Wales hat sich nach
Treffern gleich verborgen
Doch The Hood wehrte sich
und kämpfte weiter sehr
Aber als der Nebel verschwand,
versank The Hood im Meer

Als Churchill hörte, was
auf dem Ozean geschah
Richtete er seinen Bademantel
Und funkte allen zeitnah
„Alle Schiffe auf dem
Atlantik setzt eure Segel
Denn führ euch gibt es nur
Noch einen großen Befehl“

Ihr findet das deutsche Schlachtenschiff
Und versenkt es gleich im Nu
Und die Welt wird euch feiern und
Jubelt euch allen zu
Ihr habt ihn endlich versenkt
das Phantom auf dem Meer
Ihr werdet auf ewig Helden sein,
nach eurer Heimkehr

Ein Jeder hörte des
Premierministers Ruf
Wobei sich eine riesige
Marineflotte Erschuf
Sie hetzten der Bismark nach
Und Schossen aus allen Rohren
Würde es den rettenden Hafen
Erreichen hätten sie verloren

Die Flieger der Flugzeugträger
Trafen Stehts haargenau
Und so geschah also nun die
zukunftsträchtige Schau
Zehn Stunden entfernt von
Dem Hafen von Brest
Gaben sie dem Phantom
Den Allerletzten Rest

Wir fanden das deutsche Schlachtenschiff
Und versenkten es im Nu
Und die Welt wird uns nun feiern
Und jubeln uns allen zu
Ihr habt ihn endlich versenkt
das Phantom auf dem Meer
Wir werden auf ewig Helden sein,
nach unserer Heimkehr
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Gedicht über die unnötigen Kriege der Menschen

1. Ich schau mich umher auf dem Tempelhof Platz

Überall Menschen laufen umher, voll Stress und voll Hatz.

Alle loyal und nationalistisch,

kaum einer noch Mensch und rationalistisch.



2. Der Führer sagte, die Juden sind schuld,

Krise, Armut, komischer Kult

Die Arier sind die einzig Guten,

Der Rest noch weniger wert als Puten



3. Wollt ihr den totalen Krieg?

Alle schrien: Ja, Sieg, Sieg, Sieg.

Doch am Ende ist alles kaputt,

alles Rauch, Trümmer und Schutt.



4. Gelbe Sterne blinken am Boden

Drängeln Menschen sich quetschend in Koben.

Das Wort geht umher, getragen auf Hände.

Ausschwitz, Ausschwitz, Ausschwitz, das ist das Ende.



5. An der Front sterben Menschen und liegen,

sie sterben und darben schneller als Fliegen.

Paris und Frankreich sind schnell im Verdruss,

doch Russland und Stalin, eine harte Nuss.



6. Zwei Verrückte auf beiden Seiten

Vor allem bei Stalingrad beide sie meinten:

Kein Zurück, nicht vor dem Feinde,

deshalb noch mehr Tote und keine Gemeinde.



7. Sechs Millionen Sterne sind tot

Ganz Berlin schwimmt in Strömen auf Rot.

Deutschland ist aus, auch der Führerkult

Doch waren die Juden an der Sache nicht schuld.



8. Überall Trümmer, überall Neid

Überall Armut und überall Leid.

Überall Waise, ganz ohne Bezug,

Überall Schwarzmarkt und ganz viel Betrug.



9. Und was machen die Sieger?

Sie kommen zu uns mit großen Flieger;

Doch sie werfen nicht Bomben, sie werfen nicht Leid,

sondern lauter süße Süßigkeit.



10. Krieg auf der Welt, Amis und Sowjets.

Kalt und hart, geteilt durch ein dichtes Netz.

Des Nachts wuchs die Mauer empor

Kennedy in dieser Stund Ehre erkor.



„Ich bin ein Berliner.“



11. Kaum vergangen ein Jahrzehnt,

wenn man hört und sieht und wähnt,

der neue Krieg, unsichtbar wie ein Fatom,

einzig zu erahnen allein im Atom.



12. Der Osten bricht ein und Deutschland ist ganz,

Osten und Westen reichen brüderlich sich die Hand.

Doch haben wir aktuell Probleme nicht klein,

Klima, Corona und Hacker ganz fein.



13. Nun ist es an uns zu entscheiden.

Bleiben wir liegen, lassen TikTok uns weiden,

oder stehn wir auf, betreten die Bühne der Welt

und stellen uns ihr wie ein echter Held.
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