Gedichte über Kraft - Seite 57

《Kalte Blicke
Kalter Nebel
Monotone Stimmen
Flackern im Feuer.

Kein Atemzug ist zu hören
Nur Stille und Dunkelheit
Ich kann's euch schwören.
Wo ist diese Sonne?
Das warme Feuer
Dunkel ist's mir nicht geheuer.
Gibt's hier nen Geist
Oder eine Seele?
Einen der auf Ängste scheißt
Und der nicht zuschnürrt seine Kehle?

Ein Herz
Verbrannt in Asche
Hier knistert's
Wesen Waffe
Wessen Masche
Ist das?

Wer steckt hinter dieser Angst?
Mein Verstand
Oder meine Gefühle
Wieso helfen mir nicht beide
Hand in Hand?
Bevor ich mich vor Angst in die Kanalisation spüle?

Wo ist der Hauch Hoffnung?
Meine Rettung?
Ist sie tot
Oder kämpft sie gegen das Feuer rot?》

Eines Tages sah ich ihn,
Er saß friedlich da
- seine Aura: Wunderbar
Da ging ich zu ihm hin

War ich mutig? Vielleicht.
In dieser Zeit, mein Leben nicht leicht,
Nicht friedlich und angsteinflößend,
Es reicht!

Ich traute mich,
Sah in sein Gesicht,
Und da redete ich drauf los,
Er musste gehen, Enttäuschung groß

Ich fragte sie nach seiner Nummer
Innerlicher Kummer
Er war ganz interessant
Ich war schon da gespannt

Sie? Seine Freundin?
Nein, er mache Nachhilfe.
Sieh doch endlich hin,
Das ist meine Chance!

Dachte ich wohl, plötzlich schrieb er mir zuerst,
"Hey hast du mich etwa vergessen?"
"Nein, ich bin noch nicht zuhaus" mein Herz...
Er war wohl schon damals versessen

Meine Zukunft, sie ist offen mit ihm,
Von Zuhause fliehen,
Studieren und Möbel inspizieren,
Einziehn und Hand in Hand gehen.

Was auch immer kommen möge in dieser Zeit,
Es wird an mir abprallen, jedes Übel jedes Leid,
Denn er ist gescheit,
Und ich bin soweit!