Ich stehe hier bereits eine Weile
unter blauem Himmel im weichen Sand,
vergesse das Wort Eile und heile,
kein Muskel im Körper ist mehr verspannt.
Rechts von mir liegt von Calais der Hafen,
Fähren und Frachter kommen und gehen,
weit gegenüber, im Dunst verschlafen
ist die englische Küste zu sehen.
Links erstreckt sich ein endlos breiter Strand,
eingerahmt von blauem Himmel und Meer,
grüne Dünen bilden den linken Rand,
hier und da kreisen die Möwen umher.
Würde ich dorthin gehen, stundenlang,
erhöben sich die Dünen zu Klippen,
riesig, kreidebleich, kilometerlang...
...mir zaubert's ein Lächeln auf die Lippen.
Hinter mir höre ich chillige Vibes,
sie verschmelzen mit dem Klang der Wellen,
dringen in jede Zelle meines Leibs,
Transformation zum Spirituellen?
Der Wind denkt sich er wäre mein Friseur,
zerzaust mir mein Haar auf dem Weg zurück,
zum Quell der Musik, zum "L'aviateur",
in dieser Beach Bar empfinde ich Glück!
Gastgeber und Gäste vom selben Schlag,
Spaß und Heiterkeit bestimmen das Tun,
gemeinsam Glück feiern, den ganzen Tag,
ein Ort zum Entspannen und Auszuruh'n.
Und versteh' ich hier auch die Sprache nicht,
ist Verständigung das kleinste Problem,
Freundschaft und Lächeln in jedem Gesicht...
Ich will's festhalten mit diesem Poem!
Oft bin ich traurig nicht mehr dort zu sein
doch aus der Erfahrung ziehe ich Kraft,
die Erinnerung pflanzt mir's Glück hinein
in mein Herz, wie es nur die Sehnsucht schafft.
Thomas