Psychological Gardening

Ein Gedicht von Thomas
Düstere Gedanken,
die wie Unkraut ranken,
die alles umschlingen
und zum sterben bringen,
die muss man ausmerzen,
kostet es auch Schmerzen,
um nicht zu ersticken,
sich nicht zu verstricken,
in ihren Fangarmen...
Es gibt kein Erbarmen.

Man muss sie erkennen
und beim Namen nennen,
tief nach ihnen suchen,
sie nicht nur verfluchen,
statt sie abzuhacken,
an der Wurzel packen,
sie komplett rausreissen,
auf den Kompost schmeissen,
bis sie dort verfaulen...
Jetzt hilft Nacken kraulen.

Wohlige Gefühle,
davon ganz ganz viele,
ohne langes Wühlen,
bestimmen sie's Fühlen,
dürfen übernehmen,
ohne sich zu schämen,
dürfen taghell strahlen,
die Welt bunt anmalen,
das Leben gestalten...
So lässt sich's aushalten.

Thomas

Informationen zum Gedicht: Psychological Gardening

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18.12.2024
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Thomas) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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