Ausgeblutet ist der Sommer,
Die Sonne ist schon bleich.
Bedrohlich nah ist Winters Donner,
Der Mond versinkt im Teich.
Die Erde legt in Schlaf sich nieder
Und Winde harren still.
In Scharen ziehen Vögel wieder,
Ihr Klagen klingt jetzt schrill.
Wie immer, erst wenn Ende naht,
Hat das, was war, Gewicht.
Das Leben scheint nur Müh‘ und Plag
Und alles nur Verzicht.
Wie Vögel wollten wir nach Süden,
Da ist es noch ganz warm!
Und wär‘n wir da, wollten wir frieren,
Vorbei wär‘ Sonnenwahn.
Wir könnten auch zufrieden sein,
Doch wenn das Herz bleibt still,
Hat der nicht Freud' trotz Sonnenschein,
Der immer anderes will.