Ich kenne da ein Schätzchen,
es ist nicht immer leicht,
auch wenn es mir fortwährend
mein Opa-Herz erweicht.
Es hat zehntausend Finger
mit denen es studiert,
so flink und unermüdlich,
geschickt und raffiniert.
Und dann die vielen Augen,
die selbst das Kleinste seh'n;
die ständig auf Empfang sind
und stets nach Neuem fleh'n.
Doch schaut es mich dann wieder
mit diesen großen an,
ist alles schon vergessen -
ich ihm nicht bös sein kann.
Dann nehm ich's in die Arme
den Strolch, den kleinen Trieb,
und sage ihm von Herzen:
"...der Opa hat dich lieb!"
© Norbert van Tiggelen 7/2014