Wer geht noch spät zum Rosengarten?
Ein Jüngling, so voller Lust
Kann nicht ruhen, kann nicht warten
Hat nur Sehnsucht in der Brust
Denn so lockt der Rosenduft
Und himmlische Stille
Ihn, in diese Märchenluft
Und der Geist erliegt dem Wille
Nun geht er dort wo Tannen ragen
Wie geführt durch Mondeslicht
Ohne Halt, noch Verzagen
Denn sein Herz, es bricht
Sieht schon den Garten in der Ferne
Und noch schneller werden die Schritte
Ruft die Namen aller Sterne
Und findet nun sich in der Mitte
Sein Herz, es ist genesen
Sein Geist zurück in Rosenpracht
Denn in Liebe hier gewesen
Sieht sein Mädchen jede Nacht
08.07.1976 Detlef Maischak