Die Sonne schon vom Himmel lachte,
als ich mich am Morgen aufmachte,
mit meinem Hund Gassi zu gehen,
eine Runde um ein Feld zu drehen.
Inmitten des Feldes, im grünen Klee,
stand friedlich äsend ein einzelnes Reh,
sah uns, zunächst einmal, abwartend an.
Als Fluchttier überlege es nicht lang,
denn als wir dichter kamen, es sich erhob
und in schnellen Sprüngen davon stob.
Blieb aber noch einige Male stehen,
um immer wieder nach uns zu sehen.
Auch meinem Hund war das nicht entgangen,
hätte das Reh wohl sehr gern gefangen,
nahm Anlauf und wollte fix hinterher,
ihn zurück zu halten war ganz schön schwer,
aber die Leine hielt dem Ziehen stand.
Dem Reh es dann schließlich auch gelang,
bis in den nahen Wald zu laufen,
wo es endlich konnte ruhig verschnaufen.
Als das Reh nicht mehr zu sehen war,
buddelte mein Hund nach Mäusen im Gras,
doch vergebens, keine ließ sich sehen.
Nun war es auch Zeit zurück zu gehen.
Bereitwillig kam mein Hund mit mir mit,
vergaß auch schnell, was ihm nicht geglückt,
denn bei unserem nächsten Spaziergang
würde er wiederholen, was heute nicht gelang.