Gedichte über Humor - Seite 825

Bei mir, in meinem Bette,
lag ganz lieblich und charmant,
die reizende Annette -
hielt den Zipfel in der Hand.

Sie küsste ihn sehr zärtlich,
nahm ihn lustvoll in den Mund,
dann rieb sie ihn genüsslich,
ihre Augen wurden rund.

Erst als ich lautstark sagte,
„Jetzt ist gut, du kleine Maus“,
gab sie ihn frei und fragte:
„He, warum muss er denn raus ?“

„Du bist sechzehn, liebes Kind,
und treibst es auf den Gipfel,
in dem Alter, wie ich find,
lutscht man nicht mehr –
am Bettzipfel.“

Walli glaubt sie hätte Pfiff
und alles drumherum im Griff
doch sie sich quält
was man sich so erzählt
vom familiären Narrenschiff


@ LM

Sie ist die Hektik in Person
Bluthochdruck das ist ihr Lohn
Nicht clever nich smart
und ihre Prollart
geht allen auf die Nerven schon.

Ihre Gedanken ständig kreisen
denn sie muss etwas beweisen
doch unter Druck, geht nichts Ruckzuck
so könnte sie auf alles schei....



@ LM

Sie strengt sich an, das merkt man sehr
doch manchesmal ist weniger mehr.
Es kommt nicht auf die Menge an
sondern einfach, wie gut man es kann.
Ein großer Topf ist voll mit Suppe
schmeckts nicht,ist die Menge schnuppe
Wenn Frau ist aufdrägnen will
übertreibt sie, und zuviel.
Sie ist nun mal wie sie ist aus
einen Sandstein kann man ein Diamant machen


LM

Wochenend-frau muss sich sputen
und schreibt dann bis die Finger bluten.
Der Haushalt muss darunter leiden
denn sie muss schreiben, schreiben, schreiben
dabei ist gar nichts mehr im Lot
nur billige Texte im Angebot.
Der Mann rauft sich die Haare und
lästert in bei seinen Kumpels.
Alles versiefft im Haus den sein Weibchen
denkt sie ist eine begabte gern gelesene Schreibmaus