Gedichte über Humor (Seite 805)

das beste Beispiel ist die Kerze

ein guter Vergleich

Ja, von der Kerze da sank der Docht.
Und hätt es gern wohl noch gemocht?
Naja, hätt gestanden grad und schön.
Er war zugegen und hat noch zugesehn.

Nun, die Kerze war ja auch schon alt.
So wie er,"brannt nicht mehr munter".
Und`s"Feuer"ging dann aus sehr bald,
So wie bei ihm, "der Lack war runter".

Ja, ein gutes Beispiel, die Kerze hier.
Was einst gestanden und fehlt der"Saft"
das sinkt halt, wie der Docht von ihr.
Gut vergleichbar mit der Manneskraft.

Dichter oder arme Sau?

Wohl dem, der heute dichten kann
sein Boot und auch den Wasserhahn,
denn Handwerksmeister – ziemlich rar –
sind gut bestallt, da wird ´s uns klar

kein Handwerksmeister von Format
geht hin zu dem, der wenig hat
und wo im Grunde nichts zu holen,
da scheffelt er nicht seine „Kohlen“

Erstaunlich ist das Verse Dichten!
Da kann man erstens nichts ausrichten
und zweitens macht man sie für lau,
das wissen Leser ganz genau.

Und kein Verleger kommt entgegen,
dem Dichter sein Werk zu verlegen.
Verlegen schon.. das Manuskript,
weils einfach in den Müll gekippt.

Der Autor, der zu dichten meint,
dem Umfeld ziemlich blöd erscheint.
Kein Geld, kein Ruhm und keine Ehre
als ob er ein Phantombild wäre!

Dem Schuster, der beim Leisten bleibt,
geht’s gut, wenn er die Rechnung schreibt.
Doch wie verschieden geht’s dem Dichter:
Kritik und gar nichts andres kriegt er!

so lange wollte er nicht warten

hat einen Baum schon mal"verbraten"

Nun, jeder Mann der sollt im Leben,
drei Dinge ja tun, er tat es eben.
Ja, er baute sich ein kleines Haus,
schaute grade aus dem"Herzloch"raus.

Nur nahm er sich in diesem Falle,
für eine Sie, ne Roll, ne pralle.
Auch mit dem Baum, im Großen und Ganzen,
tat`s stimmen, sieht man ab vom Pflanzen.

Nunja, verarbeitet war er halt drin,
Ja, so kam`s dem nah doch, immerhin.
Ein Haus, eine Sie, ja, so wie`s geheissen
vom Baum die Bretter, er tat grad sch.....

der wütende Griff zum Lappen

und runter mit der Salbe

Ja, er besorgte sich schon mal Salbe,
damit`s am Halse da nicht so scheuert.
Das Finale war`s ja schon, das Halbe.
Er hat die Vitrinen bereits erneuert.

Ja, zuhaus, sie sind vergrößert worden.
denn er rechnete ja halt schon wieder,
mit einer Menge, wie so oft an Orden.
Doch irgendwas machte ihn wohl nieder?

Denn`s Halbfinale ging in die Binsen.
Ja, s`war ne ungewohnte halt Situation.
Jemand anders tat vom Podium grinsen.
Umsonst die Salbe um die schöne Portion.

leider nur ein Umzug

mehr war nicht drin

Ja, es ging da halt in seinem Leben,
wenn man so will, sehr viel daneben.
Und was für eins da, hinter Streben,
die noch senkrecht taten sich erheben.

Halt ein Leben, mit Tendenz Betrug.
Und so kam bald die Justiz zum Zug.
Naja" Bewirtung"immerhin gab`s genug,
nur halt unpersöhnlich, durch ne Luk.

Ja, verbesserungswürdig war es halt.
Und das nahm an auch bald Gestallt,
denn aneinandern waren da geschnallt,
schon Stoffe, sollt passieren bald.

Um genau zu sein, das Bald war jetzt,
denn es wurd die Feile da angesetzt,
grad zum letzten Mal, er war verletzt,
durch den Empfang drunt, s`wurd gepetzt.

Und so trat halt ne Verlängerung ein.
Eine andere Bleibe sollt`s nur sein.
Doch wo ebenfalls da der Sonnenschein,
gestreift fiel, auf den Boden drein.

Gedichte über Humor - Seite 805

das beste Beispiel ist die Kerze

Dichter oder arme Sau?

so lange wollte er nicht warten

der wütende Griff zum Lappen

leider nur ein Umzug