Gedichte über Hoffnung - Seite 53

Die Sonne so heiss
Die Wiesen ganz bleich
Die Vögel so leis
Die Beine werden weich

So komm ich daher
Vertrocknet und platt
Mein Geist will mehr
Doch mein Körper ist matt

Schon im Fallen die Wende
Es sprudelt und zischt
So hat alles sein Ende
Der Bach erfrischt

Auf Kiesel lieg ich munter
So kommt und lasst mich sehen
Die erste Welle drückt mich runter
Die Zweite lässt mich auferstehen

25.09.1997 Detlef Maischak

Ich fühle mich nicht mehr,
nur Deine Hand auf mir,
wenn du mich tröstest,
sacht, bei Tag und Nacht.

Hände und Füße lahm,
nur noch ein Krippeln im Arm.
Warte lange, wird mir bange.

Lebe ich oder bin tot?
Bete zu Gott in meiner Not.

Wann kommen wieder,
Gefühle in meine Glieder?

Was soll ich nur tun,
wenn alles an mir wird nur
noch ruh´n?

Möchte laufen durch die
Natur, wie geht das nur?

Will dich küssen,
spüre nicht deine Lippen.

Ein Auge ist blind,
hoffe es verschwind.

War schon oft so,verging,
war wieder froh.

Schreib das Gedicht,seh fast
kein Licht,
froh,dass es gelang,
mit einem Finger dann.

Deine noch Hand zu spüren
und deinen Trost,
machte mir Mut,
dass bestimmt alles wird
wieder gut.