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Gedichte über Hoffnung - Seite 319


Jahre später

Wir werden’s besser machen als die Alten,
die sich so uncool und stier verhalten.

Keine Ahnung,
was ist mit denen bloß los?

Als gäb es im Leben nichts zum Lachen,
die Welt steht doch offen,
liegt uns zu Füßen.
Wir können doch leben,
sie umarmen, begrüßen,
nichts, gar nichts einbüßen.

Mit Vollgas voraus,
der Tank der Kraft ist gefüllt
und Leben es brummt,
vibriert und brüllt.

Wie cool ist es doch,
bin mein eigener Herr.
Nichts, aber gar nichts
kommt mir je quer,

wie bei denen die gar nichts,
rein gar nichts raffen.

Bei den Alten ist gewaltig was schief gelaufen,
sollen sich schlichtweg zusammenraufen,
der uncoole Haufen.

Doch Jahre später,
selbst müde geworden vom Leben.
Tue auch ich nur nach Ruhe streben.

Im Rückblick erkennend,
traurig und frustriert,
bin auch ich,
in eigener Kraft,
nur ins Leere marschiert.

Stehe nun da,
mit leeren Händen,
wortlos und müde,
nichts mehr zu pfänden,
kein Wort einzuwenden.

Am besten nur schweigen.

Still geworden zieh ich mich zurück.
Der Schrecken zu viel,
die Jugend, das Gefühl von Glück,
ist weg,
ohne Kraft, ohne Ziel.

Die Luft ist raus.

So also läuft das Leben hier auf Erden,
was soll nur mit mir im Alter werden,
es graust mir davor...
selbst zu entdecken,
dass auch ich ein Tor,
ein Narr meiner Kraft,
meiner selbst bin geworden.

So erkenne auch ich nun,
dass dies Leben auf Erden,
eines nur ist,
schlichtweg ein Durchwandern
und Werden.

Hätte ich Jesus nicht,
blieb mir kein Hoffen.
Mit Ihm aber steht mir der Himmel offen.

Auch wenn ich selbst betroffen und traurig mich füge,
mein Hoffen basiert nun auf keiner Lüge.

ER ist der Weg,
die Wahrheit,
das Wort.
Und ER hat bereitet
den ewigen Ort,
wo ich einst werd‘ wohnen,
sogar mit IHM thronen,
himmlische Heimat bewohnen.

Dort dann wird mir ganz neu gegeben,
definitiv das ewige Leben.
Die Tränen getrocknet, der Körper erneut,
werd‘ ich, wie cool ist das denn,
selbst mit neuen „Klamotten“ erfreut.

Deshalb nun „Auf!“,
nur noch ein kleines Stück
gilt's hier zu wandern,
IHM nach,
bis zum himmlischen Glück.


(Gedicht läuft auch unter dem Pseudonym 'His Francis')
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