Zeitverschwendung

Ein Gedicht von Johanne Thomsen
Mit dem Blick auf den Boden
der Tatsachen gerichtet
schleiche ich mich
an den Menschen vorbei
und hoffe unerkannt zu bleiben
Ich haste durch die Zeit
finde keine Ruhe
Meine Blicke bleiben an den Mauern kleben
und hinterlassen dunkle Flecken
Jeder von ihnen ist eine unerfüllte Sehnsucht
die Maler in weißen Kitteln und mit großen Pinseln
einfach wegwischen
Die fruchtbare Erde der Phantasie lässt immer wieder
neue Triebe wachsen
bereitet
unerfüllten Wünschen eine Bühne
Die Hoffnung stirbt erst im letzten Akt
bis dahin schicke ich all meine Träume auf die Reise
ins Unbekannte und erlebe so ungeahnte Abenteuer
die mich staunend und atemlos zurücklassen
meine Wunden leckend und die ungenutzte Zeit bedauernd
Die Uhren der Zukunft wecken uns jeden Morgen
um uns daran zu erinnern
dass es keine Zeit zu verschenken gilt.....

Johannne Thomsen

Informationen zum Gedicht: Zeitverschwendung

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18.11.2018
Das Gedicht darf unter Angabe des Autoren (Johanne Thomsen) für private Zwecke frei verwendet werden. Hier kommerzielle Anfrage stellen.
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