Gedichte über Hoffnung - Seite 283

Raumschiff Erde
Schippert im Kommando Solsystem durchs All
Und die Menschenherde
Rammelt fröhlich, feiert Maskenball

Mittelalter geht nicht mehr
War zwar erst vor einem Augenzwinkern
Doch heut muss Technik, Technik, Technik her
Clownsnasenrot verkleidet wie bei Trinkern

Der Kurs vom Raumschiff liegt so weit man sehen kann noch richtig
Und an den Börsen purzeln Kurse munter auf und ab
Herr Schmitz, der Papst und jeder Vorstand nehmen sich noch immer wichtig
Und jagen sich mit Laptop, Handy selbst im Businesstrab

Das New Age kommt nur langsam in die Tage
Die Welt - sie ist auf einmal ungemein global
Und rundherum stellt sich die Frage
Sind wir am Gipfel oder auf dem Weg ins Tal ?


Mastichari, Kos, Griechenland, 18.05.2001

Bin hier nun weg für lange Zeit,
vielleicht auch für die Ewigkeit ?

Sag danke allen Dichterfreunden
für Kommentare lieb und nett,
und auch schon jetzt:
Ein wunderschönes Weihnachtfest.

Darf´s evtl auch noch genießen
und Jesus in der Krippe wiegen
am heiligen Abend unterm Baum
es zu erleben ist mein Traum.

Ob dies Gedicht das Letzte ist,
das aus meiner Feder fließt
Mensch bleib oder Engel werde,
ist zur Zeit noch ungewiss.

Doch ich bin ein Optimist
der alles Übel schnell vergisst
drum sag´ich heute nicht adieu
habe frei noch einen Wunsch,
von einer guten Fee.

Den sie mir erfüllen wird
wenn ich sie darum bitte,
noch lange zu verweilen
in meiner Lieben Mitte.

In langen dunklen Winternächten,
träumen gefrorene Herzen.
Beten zu den hohen Mächten,
suchen Erlösung, Befreiung ihrer Schmerzen.

Zerflossen schon in graue Massen,
hoffend, tropfend in ein Stückchen Zeit.
Fließt aus – Rinnsal auf des Lebens Straßen,
mündet in unbekannte Ewigkeit.

Und als im Tempel der Vorhang zerreißt,
schrien die Elemente hinaus ins All.
Essig getauchter Schwamm in offene Wunden beißt.
Er stürzt – gebrochene Flügel – Luzifers Fall.

Nachdem die hohe Stimme das Licht geglättet,
vergossenes Blut im Sand ertrank.
Der Leib auf einem Stein gebettet,
Befreit! Begleitet sein Hoffnungsduft
ein ganzes Leben lang.

Von Sonnenfluten aufgeweckt,
verdunstet Frost in unseren Herzen.
Die Lebenskrone neu aufgesetzt;
aus Schwarz wird Weiß, aus Dunkel Licht,
verbannt sind alle Schmerzen,

beflügelte Seele zum jüngsten Tag aufbricht.