Gedichte über Hass / Wut (Seite 86)

Du und dein Sohn

Habe mich deinem Willen gebeugt,
gegen meinen Willen ein Kind gezeugt.
Schrecklich und schmerzend diese Nacht,
als ich unser Kind zur Welt gebracht.

Ich kann es nicht lassen,
dich und das Kind zu hassen.
Das ist der Lohn, für deinen Sohn.
Ích habe euch verlassen
und fühle mich gottverlassen.

Deine raue Welt,
ist nicht meine verletzliche Welt.

Songtext | Lyrics | ihr & du

ihr meint
ihr seid alle gleich
und das Volk
spielt den harten Mann
Rückgrat verweicht
auf Krawall geeicht
und wo bist du?

ihr meint
Machos treten drauf
Stern geht auf
auf zur großen Show
im Probelauf
seid ihr ausgelaugt
und wo bist du?

ihr denkt
eure Welt im Kopf
wäre dort
was ihr herzlos stoppt
gefriert im Blut
zum eiskalten Wort
und wo bist du?

ihr sprecht
oft von Mutterherz
wär sie nicht
gäbe es keinen Halt
blieb euer Schmerz
der wird heimgezahlt
und wo bist du?

Refrain:

ihr & du
ihr legt euch fest im gnadenlosen blablablabla,
ihr pflegt euer teures egoleben lalalalala
euch sind die anderen aber scheissegal schallalala
ihr & du

ihr & du
ihr & du
ihr & du

© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 19.02.2016)

Alle Rechte vorbehalten, besonders das Recht auf Vervielfältigung und Verbreitung, sowie Übersetzung. Kein Teil des Textes darf ohne schriftliche Genehmigung des Autors reproduziert oder verarbeitet werden!

In Demut sich verneigen

In Demut sich verneigen,
seine Reumütigleit zeigen.
Vor ohnmächtigen Zorn dabei zittern,
die bietende Chance wittern.

Will nicht prahlen,
aber der Herrgott wird es den Lügnern heimzahlen.
Man muss nur warten können
und diese Genugtuung werde ich mir gönnen.

Denn ich weiß, ich bin und war im Recht,
jetzt ist es mir, später wird es euch schlecht

Ich habe mich gebeugt

Ich habe mein Haupt gebeugt,
ihr seid in eurer Überheblichkeit überzeugt,
habt mich klein gemacht,
darüber gelacht.

So ist das Leben, oft ungerecht,
ihr seid ein falsches Pack, nichts ist an euch echt.

Doch eure Zeit wird kommen,
denn ihr seid verkommen.
Eure Taten und euren Charakter lobt ihr immenz,
ihr glaubt ihr seid der Stenz.

Es wird gelogen und so lange verbogen,
bis es für euch passt
und dafür, ich euch hass'.

Tatsachen

Tatsachen

„Der Mensch in seinem dunklen Drange
ist sich des rechten Weges wohl bewußt...“*

Mephisto hat dem widersprochen.
Gott ist nicht Herr des Menschentun.
Der Mensch hat als Parfum Salpeter nur gerochen
und läßt das Böse niemals ruhen!

Ergötzt sich an zerfetzten Leibern,
nimmt Rache – keiner weiß wofür –
ersehnt ein Paradies mit 72 Weibern
öffnet dazu der Hölle Tür.

Erliegt er doch dem Wahn des Religiösen,
dem Gott- und Teufel-Irrwitzglauben,
greift tief in die Kiste von dem Ursprungs- Bösen
befreit die Schwarzen Vögel, nicht die Friedenstauben!

*aus dem Prolog von Goethes „Faust“
Zitat aus dem Zwiegespräch zwischen Gott und Mephisto

Gedichte über Hass / Wut - Seite 86

Du und dein Sohn

Songtext | Lyrics | ihr & du

In Demut sich verneigen

Ich habe mich gebeugt

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