Dein Geist mich zu bewohnen,
Mein Haus ihm Schutz zu sein,
Mein Leben ist ein Lohnen,
Fühlst Gott du dich in mir daheim.
Und glaubt auch keiner mehr an dich,
Und bist du allen Herzen weit,
So bleibst du meinem Herz die Pflicht,
Und Stätte meiner Göttlichkeit.
Dringt auch an dich aus leeren Herzen,
Das Gebet ohn' alle Fühlung,
So brenn' ich unter deinen Kerzen,
Mein Wesen warm, bannt alle Kühlung!
Getraust du Gott, durch mich zu wandern?
So wie du immer wohnst in mir,
Sieht nur dich mein Herz im ander'n,
Und nur ganz wohnt es in dir!
Dein Geist mich zu bewohnen,
Mein Haus ihm Schutz zu sein,
Mein Leben ist ein Lohnen,
Fühlst Gott du dich in mir daheim.