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Gedichte über Gott - Seite 89


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* Die Sixtinische Madonna. Fragen zur Mutter Gottes vor dem Weihnachtsfest.

Sehr viele Menschen feiern und beschenken sich
anlässlich der Geburt ihres Kindes.
Doch wer denkt dabei noch an Jesus Christus?
Und wen int'ressiert eventuell gar seine Mutter?
Wer war sie, wie könnte sie gewesen sein?
Gar viel Gemälde wurden für sie geschaffen.
Ich erinn're mich noch an die erste Begegnung
1955 mit einem der schönsten Kunstwerke
von Raffaelo Santi aus den Jahren 1512/13,
die ich in Berlin hatte.
*
Der Anblick der heiligen Maria brachte uns zum Schweigen.
Es schien, als glitte sie aus himmlischen Gefilden zu uns herab.
Wie jung und schön sie war!
Nur zwei, drei Jahre älter als wir selbst!
Sie schritt herab und ihr Kopftuch
wölbte sich durch einen sanften Windhauch.
Ganz schlicht in ein blaues Tuch war sie gehüllt,
das angenehm in Falten ihren schlanken Körper schön umfing!
In den Armen trug Maria ihren kleinen Sohn Jesus, dessen Gesichtszüge andeuteten, dass er nicht gerade aus dem Paradies gekommen war.
Er neigte sich vertrauensvoll zu seiner Mutter.
Ich hatte ein liebevolles, freudiges Lächeln der Madonna erwartet,
doch leider, die heilige Maria blickte nur recht ernst voraus.
Was war in ihrem Leben vorgefallen?
Als ich dann näher trat, erblickte ich die vielen Engelsgesichter,
die Maria rings herum umgaben.
Auch zwei mir Unbekannte standen ihr links und rechts zur Seite.
Jetzt erst gewahrte ich, das Maria barfuß uns entgegen schritt.
Das brachte sie mir noch viel näher,
da auch wir im Sommer alle barfuß liefen.
Doch, war das für sie nicht sehr gewagt?
Wusste sie nicht, dass der Weg sehr oft
auch über Dornen und scharfe Steine führen kann?
Dennoch – ich war von ihrem Charme,
der Harmonie, die in diesem Bildnis lag,
sehr berührt.
Es war die Mutter mit ihrem Kind,
ein Augenblick der Zuneigung,
des Mutes, mit dem die junge Frau in ihr neues Leben eintrat.
Mit Ehrfurcht im Herzen verabschiedete ich mich,
doch ein paar Fragen trug ich mit mir mit.
*
Es war wohl etwas Göttliches, was ich gesehen hatte.
Die Begegnung klang noch lange in mir mit.
Mir war, als hätte ich das „Ave Maria“
mit allen meinen Sinnen wahr genommen!
Nur eine Frage ist mir geblieben:
Wer war die Frau?
Sie hatte einen Gott geboren!
Doch selbst die Bibel gibt darauf keine Antwort.
(Vielleicht auch, weil sie eine Frau war?!)
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Du und Gott.

Ich bin perfekt für mich
Ein fein abgeschmecktes Gemisch/Gericht
Aus Schatten und Licht
Aus allen/m Farben die/ was es so gibt
Ich bin Gott ich, bin göttlich, ich bin ich
Ich bin alles, was es gibt
Ich blick ich blick nur mich
Nur mit der Sicht die allem in der Tiefe zusieht, in Andermanns linear konstanten Gedankengang auch was verspieltes sieht während sich aussen alles primitiv so wie bei Tieren abspielt, was ihr ihr tiersiches, Motiv des sich verängstigt verkriechenden eigentlich Liebenden der, der es stets versucht und deshalb nie schafft zu fliegen
Er wäre gut genug, könnt er sich selbst einfach mal lieben. Nur das führt wirklich zu erreichen eines Zieles. Und nicht bloß zum verstreichen der wertvollen Zeit dieses geistreichen Spieles
Du solltest sie genießend absorbieren und so verzieren wie sie sein inneres reflektieren, denn einzig den inneren Ausdruck der Wahrhaftigkeit kannst du authentisch still und doch so laut kreieren
Sodass Alle ihre Masken verlieren
Und die Freiheit die dann ausstrahlt bringt sie aus ihrer festen haut rein ins zellstoffliche meditieren aus dessen Prozess der Unterbau Energie saugt, wie ein Auto das auf der Tankstelle tankt und dem Benzin vertraut. Sie das erste Mal in Tiefen seines Tanks manifestiert, das erste Mal, anstatt sie zu verlieren
Es fließt durch Kopf, durch Stirn und Hirn, durch die Kehle sodass alle es hörn, es fließt im Herzen so schön, wird die Mitte mit Kräften verwöhnt und bringt die Gefühle in wohlige Höhn'. Allein das reine Vertrauen, diese Sicherheit brachten sie zum stöhn'
An sowas kannst Du dich gewöhnen bleibst Du dran und gehst mit Gott, das Hand in Hand! Es gibt da zwischen euch dann keine Wand! Kein Beichtschrank/Stuhl Keine Gebetsbank, keine ausgesprochene Bitte und keinen erteilten Dank, denn zwischen euch läuft alles automatisch per Gedankengang und dem exakt selben Erfahrungsschatz, ein- und demselben Takt und Klang. Beide kommen an das selbe dran, so brauchen sie gar nix sagen, sie brauchen sich nicht anstarren, sie wissen, sie sind immer da, sie spüren den andern an der Hand. Manchmal am Arm. Berührt von seinen zarten Armhaaren
So gingen schon die Vorfahren mit ihm, nicht ihm nach um immer das gleiche zu erfahren. Jeden Start könn' sie sich so erleichtern, weil sie Energien' für 2 haben
Sie sind in ihrem Bann und sie sehen warum was passiert und warum genau dann wann
Sie rennen beide im Kopf dank dieses Wissensdurstes Drang, dieser Zwang immer neues zu empfang'..
Und dem wechselnd doch meist konstant gelassen tiefenenspannten Gang, wir laufen mit dem Leben lang, haufen Lichter sind schon an und es werden immer mehr, denn wir bleiben dran, nehmen alles, wie es kommt an und doch haften wir nicht dran. Und entscheiden intuitiv was wir vertiefen weil es alt und wund ist und nun heilen muss und was einfach bloß etwas Frust ist, wo etwas Druck abzubauen ist wegen ungestillter Lust und mit n' bisschen kuscheln genug zu sein scheint für seine ungefilterte Sucht.


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