Ich geh den Weg des weichen
Herzen – und das sich allem stellt,
ich will auch keinem gleichen
und warte bis mein Glücksstern fällt.
Es rief auf meiner Reise,
hindurch manch tiefer Seelenqual,
mein Leben wurde leise,
als man mir Glück und Ehre stahl.
Nach über dreizehn Jahren,
nun steigt ein neuer Ruf hinauf
und lässt mich jetzt erfahren ,
hat neu mit Mut mein Herz betraut.
Ich halte meine Flügel
und fliege hoch zum höchsten Licht,
sind unter mir die Hügel,
begraben konnten sie mich nicht!
Die Menschen die mich schlugen,
mit Mauern und mit hartem Stein ,
sie nannten sich die Klugen,
doch wollten sie nur größer sein!
Jetzt seh ich sie unten wühlen,
am Abgrund, ganz herzlos kalt,
was sie in ihren Seelen fühlen,
Lieblosigkeit und Gewalt.
Ein Blick zurück , dann streife
ich ein neues Kleid aus Freude,
das Leben, ich begreife,
schenkt mir großes Glück ab heute.
© Marcel Strömer
(Magdeburg, den 03.01.2016)
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