Gedichte über Gemeines - Seite 311

immerhin waren es ganz ganz Feine


Eine Seebestattung fand dort statt,
na und er, was soll`s, war "Ehrengast".
Ja, sah aus, als wenn`s getan er hat,
"zwei Fliegen mit einer Klappe..", fast?


Hörte sich an, als hat er noch Schulden,
und ne ganze Meng noch, lauschen wir mal.
Man konnt sich ja kaum da noch gedulden,
hieß es doch:"Den kriegen wa, den Schakal!"


Naja, man fragt sich schon mit Recht,
was hat man nur vor, wie soll`s geshehn?
Doch schaut man hin, sie stehen schlecht,
die Chancen, dem Ganzen da zu entgehn.


Ja, lag wohl an seinem Beliebheitsgrad,
alle war`n"bewaffnet",als wären`s Häscher.
Und seine Asche nahm grad ein Wasserbad,
man stürzte hervor, jeder mit so`m Kescher.

Titel:"Im Schatten eines Monster"


Ja, da setzte sich doch Einer hin,
direkt vor ihm war`s, im Kino drin.
Mit Körpermaßen,"nicht mehr erlaubt",
und hat ihm die ganze Sicht geraubt.


Naja, immerhin gab`s ja noch den Ton,
für die Eintrittskart aber karger Lohn.
Verdunkelt wurd, wie man immer verblieb,
doch für ihn war`s kaum ein Unterschied.


Was die Augen nicht gemerkt mal hatten,
denn er saß eh ja schon "Im Schatten".
Ja, der Film schien vorn zu End zu gehn,
vor ihm beschloss man endlich aufzustehn.


Es wurd dann heller, er blieb noch da,
bekam ihn noch mit, ein Trost, fürwahr,
die Andern, verschwunden, unter`m Rahmen,
vom Bildschirm schon, den Regisseurnamen.

Immer wenn mich die Muse küsst
bekomme ich Pickel ins Gesicht
bin ich allergisch auf sie,
man weiß ja nie.

Ich könnte fluchen
sehe schon aus
wie ein Streuselkuchen.

Ist das bei euch Dichtern auch so
habt schon Pickel irgendwo,
nur nicht im Gesicht ?

Dann schaut mal auf euren Po
vielleicht ist es da so.

Das kann aber auch nicht sein
denn die Muse ist eine feine Frau,
mal lieb und mal barsch.

Doch sie würde niemanden küssen
auf den Arsch.