ein sagenhafter "Tonfilm"
Ein Gedicht von
Joachim Rodehau
Titel:"Im Schatten eines Monster"
Ja, da setzte sich doch Einer hin,
direkt vor ihm war`s, im Kino drin.
Mit Körpermaßen,"nicht mehr erlaubt",
und hat ihm die ganze Sicht geraubt.
Naja, immerhin gab`s ja noch den Ton,
für die Eintrittskart aber karger Lohn.
Verdunkelt wurd, wie man immer verblieb,
doch für ihn war`s kaum ein Unterschied.
Was die Augen nicht gemerkt mal hatten,
denn er saß eh ja schon "Im Schatten".
Ja, der Film schien vorn zu End zu gehn,
vor ihm beschloss man endlich aufzustehn.
Es wurd dann heller, er blieb noch da,
bekam ihn noch mit, ein Trost, fürwahr,
die Andern, verschwunden, unter`m Rahmen,
vom Bildschirm schon, den Regisseurnamen.
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