Gedichte über Gemeines - Seite 107

Huber Bauer seine Schweine,
haben alle nur drei Beine.
Sind deine Viecher etwa krank?
“Gesund sind alle, Gott sei Dank“,
“wir schlachten nicht“, sagt seine Frau,
“wegs einem Hax‘ die ganze Sau.“

Informationen noch aus erster Hand

Gott, wer da alles auf den Brettern war,
den berümten, naja auf Bühnen halt kam?
Wen kann man noch fragen, wer alles da?
Nur “Jopie“ noch, schnell, er ist noch warm!

Fasst Allen hat`s gefallen

Ja, schon wieder sang er Liebeslieder,
zu seiner Gitarre, s`war drunt im Hof.
Alle Fenster öffneten sich auch wieder,
nur eines nicht, man fand`s wohl doof?

Grad das Fenster, was sich öffnen sollt!
Hat`s Singen Erfolg, wir werden ja sehn?
Denn er wusst, daß Sie dahinter schmollt.
Und sieh da, das Fenster, s`tat aufgehn.

Seine Liebeslieder wirkten wohl schon?
So schien es, man braucht nur Begabung.
Und dafür gab es sicher jetzt den Lohn?
ja, und tatsächlich, eine Wasserladung.

Tradition ist Tradition


Sie sah ihn an mit ihren schönen Augen
und streichelte über sein Gesicht.
Fragte ihn, er wollt`s nicht glauben.
„Wäscht Du dich denn eigendlich nicht?"


Am Donnerstag war`s, letzte Woch.
Die Frage kam wohl etwas früh.
"Na Badetag ist Freitag doch!"
Seine Antwort, ja und baff war sie.

so ein Körper braucht halt Obst

Obst ist für so nen Körper gut.
So meinte er, besonders altes.
Weil er gern halt demonstrieren tut,
naja auf so Demos und dann knallt es.

Grad knallte es auf so`n Körper ein,
da vorn, kurz nach dem Wahlversprechen.
Also konnt`s nur ein Politiker sein,
der beschloss da gerade abzubrechen.

"Das ist doch..!"War`n die letzten Wort,
vorn am Pult, dann nichts wie weg, egal.
"Ja, altes Obst!"So er von hinten vor Ort.
Und die Behörde schickte nen Wasserstrahl.