Glück entrinnt, wenn nicht gefangen,
Geht kaputt, vom Wunsche verrückt,
Dabei ist es sehr von Belangen,
Und nie von Dauer geglückt.
Glück macht mehr Hass als Liebe bricht,
Und tut mehr weh als der Aufprall,
Doch sehen wir es im anderen Licht,
Allgegenwärtig der Verfall.
Glück definiert sich nicht durch Liebe,
Liebe braucht keine Theorie,
Sie ist vielfältig, schöne Hiebe,
Von roten Rosen bis lebendiger Philosophie.
Glück definiert nicht Wahrscheinlichkeit,
Was wäre dann Unglück,was nicht?
Dann kein Glück, kein Pech, Redeeitelkeit,
Natürlich nur aus meiner Sicht.
Glück kann Leben retten, Unglück töten,
Die Menschheit läuft nicht weiter,
Warum sind die Wörter von Nöten,
Ohne Wörter wären sie gescheiter.
Glück gibt es nicht, kein Zufall,
Was aus dem Wald reinschallt,
(Deiner Taten und Reden Schall),
Kommt wieder heraus, auch wenn du bist alt.
Was sagt man nun, wenn Opfer sterben,
Die haben es oft nicht verdient?
Die Angehörigen die traurigen Erben,
Des Todes Tatsache nie versiegt.
Leben ist vergessen, Tod ist erinnern,
Reichtum ist kein edles Ewigglück,
Glück kann das Leben nur verschlimmern,
Sogar wenn es funkelt, das schönste Stück.
Das, was wir durch Platon erkennen,
Ist nur der Umriss von Glück!