Portale im Alltag (Persönliche Erfahrung)

Ein Gedicht von Pfauenfeder
Was es nun genau gewesen,
Kann und will ich noch nicht sagen,
Weil es aber da gewesen,
Kann und will ich danach fragen.

Sind Computer denn Portale?
Niemals glaubte ich daran,
Bis zum aller ersten Male,
Bei mir dann der Spuk begann.

Als ich so davor gesessen,
Und nichts weiter so gedacht,
Hat es bald auf mir gesessen
Und mir etwas Angst gemacht.

Mit Gefühl wie Gänsehaut
Und durch Spinnennetze gehen
Hat es sich herausgetraut
Fast gar nicht konnte man es sehen.

Zu Besuch bei mir daheim
Ganz sicher nicht von dieser Welt,
Warum sollt' eingebildet sein,
Was man selbst für unmöglich hält?

So ging es auf mich über,
Kroch auf dem Körper hin und her,
Und kam in meine Welt herüber,
Doch, wo kommt es denn nun her?

Es kam direkt vom Monitor
Das Ding, das sich in mir verlor,
Denn aus dem Bildschirm griff es mich
Und hing an mir und innerlich.

Manchmal waren's mehr als einer,
Immer jedoch gleich im Auftritt,
Was es war? Waren es Geister?
Dafür fehlt mir noch die Einsicht.

Stell dir vor, etwas kommt aus deinem PC, greift nach dir, legt sich wie ein Spinnennetz auf dein Gesicht und du bekommst an den Stellen am Körper Gänsehaut, an denen du ganz klar spürst, dass etwas auf dir ist und sich an dir zu schaffen macht. Dann siehst du leicht im Augenwinkel fast unsichtbare und durchsichtige Umrisse, die in deinem Zimmer umherwandern bis es wieder auf dich springt. Vielleicht hat jemand eine Erklärung?

Informationen zum Gedicht: Portale im Alltag (Persönliche Erfahrung)

558 mal gelesen
(Es hat bisher keiner das Gedicht bewertet)
-
30.11.2022
Das Gedicht darf weder kopiert noch veröffentlicht werden.
Anzeige