Die Karte in meiner Hand,
wurde von fern gesandt,
darauf eine Rose,mit Federkiel,
beschriftet,in altdeutschem Stil.
Meine Eltern hatten sie noch gekannt,
doch ihre Briefe,sind im Krieg verbrannt.
Fragen kann ich sie nicht,da ausgelöscht,
ihr Lebenslicht,
möchte die Karte so gerne lesen,
von wem sie ist gewesen.
Nun sehe ich die Unterschrift,
von meinem Papa sie ist,
der vier Jahre in Gefangenschaft,
er schrieb sie noch,mit letzter Kraft.
Ließ mir die Worte,von einer alten Dame lesen,
und es sind folgende gewesen:
Ich bin bald frei,und komme heim,
dann werd ich bald schon,bei euch sein.
Dem war auch so,er kam zurück,
wir verbrachten zusammen,
noch viele Jahre,voller Glück.
Warum diese Karte,so lange unterwegs,
denk ich nun stets.
Wenn ich Sehnsucht,nach meinem Vater habe,
sehe ich immer an die Karte still,und das Bild,
mit der Rose,und dem Federkiel.