Profil von Thomas De Vachroi

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Anzahl Gedichte: 95
Anzahl Kommentare: 24
Gedichte gelesen: 199.494 mal
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Titel
95 Angst um unsere Freiheit
Vorschautext:
Einst fuhren wir mit großen Schiffen über die Meere,
für der Völker Freiheit, Glück und Ehre.
Nun liegen diese großen Lande
in tiefer Schmach und großer Schande!

Was half es sich für Verständigung einzusetzen
die Flaggen der Freiheit liegen in Fetzen –
trotzdem wir uns dagegen wehren
die eigenen Leute es sind, die sie entehren.

Heute bleibt nur noch Leid und Wehmut
keinerlei Stolz und kaum noch Demut,
...
94 Lebenszeit
Vorschautext:
Die Zeit sie eilt dahin-
unerbittlich und ohne Frage
nach unserm Wohl und Wehe an jedem Tage.

Die Zeit weiß nichts
von unserer Sehnsucht nach Glück-
sie rast dahin und duldet kein zurück.

An uns ist es, die Zeit zu füllen-
jeden Moment
in einen Hauch von Glückseligkeit zu hüllen.

...
93 Das letzte Interview der Erde!
Vorschautext:
Mit grosser Freude habe ich vernommen,
der Mensch - mein jetziger größter Feind,
hat mit seiner eigenen Ausrottung begonnen.

Doch bis dahin wird noch einige Zeit vergehen -
ich kann aber das Ende schon sehen.
Meine Pflanzen und Tiere werden noch sehr viel leiden,
ich werde den Totenmarsch jedoch nicht tatenlos begleiten.

Die kurze Geschichte der Menschen, die ist bald vorbei
und ich, als Erde, bin endlich frei!
Nie wieder werde ich solche Rassen -
...
92 Der Narren Spiel
Vorschautext:
Am 11.11.beginnt wieder das alte Spiel,
für die Narren derer im Lande viel –
sie tanzen Landauf und Landab
und halten die Gläubigen mit ihrer Maskerade auf Trab.

Mit ihrem Spiel als Narretei,
doch am Aschermittwoch ist Gott sei Dank alles vorbei –
so bleibt der Glaube uns weiter erhalten,
auch wenn Narren die Amtsstuben in dieser Zeit verwalten.

Tdeva14
91 Ich bin, der ich bin!
Vorschautext:
Ich habe Gutes und Böses kennen gelernt,
Sünde und Tugend, Mut und Angst,
Recht und Unrecht.

Ich habe ohne Gedanken gerichtet
und bin selbst gerichtet worden.

Ich habe Menschen verlassen und
bin verlassen worden.

Freunde sind gekommen
und wieder gegangen.
...
90 Die Zeit ist nicht dein Feind!
Vorschautext:
Fern liegt’s der Uhr, dich anzutreiben,
die Zeit, sie bliebe doch so gern bei dir,
bei deinem Lachen, Träumen, Lesen, Schreiben,
beim Wandern oder bei einem Glas Bier.

Betrachte nicht die Uhr als deinen Feind,
sie bringt dich nicht von sich aus ins Gedränge
und hat’s noch immer gut mit dir gemeint,
geht nicht wie du, dem Zeitdieb in die Fänge.

Die Uhr behält stets ihre Ruh,
sie fügt nur den vergangenen Zeiten –
...
89 Heinrich Zille
Vorschautext:
Zille war ein großer Maler,
für seine Bilder nahm er keinen Taler
Er nahm alle auf die Schippe,
sogar des Kaisers Hof und seine Sippe.

Am Wannsee malte er dralle Männer und Frauen
als lieben Spott fröhlich zu beschauen.
Er trieb so manches Spiel auf die Spitze
und machte über die edle Gesellschaft seine Witze.

Aber auch unter den Linden
war Zille mit seiner Staffelei stets zu finden -
...
88 Wenn der Regen fällt in unserer Stadt
Vorschautext:
Wenn der Regen fällt in unserer Stadt,
haben viele Menschen das Wetter gleich satt -
doch wir brauchen den Regen,
denn Regen bringt allen Segen!

Es fällt nun herab die schmutzige Last,
der Mensch und das Tier brauchen die Rast!
Der Regen und die Wärme der Sonne
bleiben der Natur größte Wonne.

Die Luft wird klar und das Atmen fällt leicht,
auch wenn es nicht der Landluft gereicht -
...
87 Zeitenwende
Vorschautext:
Die Zeit sie rennt und sie vergeht,
so wie der Wind den Sand verweht!
Die Erde, sie dreht sich mit Planeten im All –
ein Menschenleben ist da nur ein Schall!

Die Zeit sie ist nur ein Begriff,
wie das Auto, das Haus oder das Schiff!
Trotzdem rennen wir der Zeit stets hinterher –
loszulassen fällt uns allen schwer!

Darum lasset der Zeit ihren Lauf –
wir Menschen halten sie nimmer auf.
...
86 Der Menschen Fluch!
Vorschautext:
Wenn Menschen aneinander geraten,
sich im Bösen das Gemeinsame sagen,
sind sie tatsächlich beschaffen,
wie einst die Vorstufe primitivster
Affen!

Affen kämpfen, aber sie bleiben sozial –
der bösen Art des Menschen ist das
hingegen ganz egal!
Sie vernichtet alles, was sich ihr
entgegenstellt und meint,
ausgerechnet sie müsse kehren
...
85 Wer bestimmt über den Krieg!
Vorschautext:
Wer bestimmt über den Krieg?
Wer wird bekämpft und was wird besiegt?
Wer denkt an das Leid und der Menschen Tod?
Wer bekämpft den Hunger und die unsägliche Not?

Wer trägt Verantwortung für diese Welt?
Wer kittet die Scherben, wenn sie fällt?
Wer produziert die vielen schrecklichen Waffen?
Wer heilt die Wunden, die da klaffen?

Wer tröstet die Kinder, die allein?
Wer gibt der Hoffnung wieder Schein?
...
84 Seelenheil
Vorschautext:
Nicht, wie dein Leben du verlebtest,
wird einst am Lebensziel enthüllt;
Nein, was du im Leben erlebtest
und wie du es ertragen hast, das gilt.

Nicht wie du dich auf Erden gebettet-
was schließlich niemand kann –
nein, das du deine Seele errettest,
nur darauf kommt alles an.

Thomas de Vachroi 2014
83 Das Orchester und die Kirche
Vorschautext:
Der Dirigent dem Orchester winkt,
die Orgel wie aus der Ferne klingt!
Trommelwirbel, Geigenspiel -
von der Pauke nicht gar so viel!

Mit Trompete und Klarinette,
keine Oper – nein, eine Sonette!
Oboe und das Saxophon -
alles stimmig und leicht im Ton!

Cello und auch Kontrabass
klingen einfach schön
...
82 Gartenfreuden
Vorschautext:
Lang` schon träumte ich von edlen Gemüsebeeten,
doch Freunde belachten diesen Spaß:
“Unkraut muss man fleißig jäten -
wenn du schon säen willst, bleib` einfach nur
beim Gras!”

Ich kaufte Samen, Harke und auch Wasserschläuche,
grub um, planierte und trat alles fest!
Ich studierte fleißig alle Gartenbräuche
und lockte klug mit einer Vogelscheuche
die netten Tierchen der Umgebung flugs aus
ihrem Nest!
...
81 Das Leben ist wie eine Zigarette!
Vorschautext:
Das Leben ist wie eine Zigarette,
wie eine verloren gegangene Wette,
wie eine Musik, die nicht zu Ende komponiert,
wie eine Krankheit, die nicht auskuriert.

Was bedeuten schon die Jahre
– in dieser Welt -,
wo nicht der Mensch regiert,
sondern nur das Geld.

Wir sind wie die Zeit,
die vor uns eilt.
...
80 Wilhelm Buschs Nichte!
Vorschautext:
In Berlin am Rande der Stadt
steht ein Haus was es in sich hat.
Eine Frau mit großem Namen
gehört zu den edlen der bekannten Damen

Sie ist Wilhelm Buschs Nichte
schreibt ebenfalls Gedichte.
Der Alltag ist ihr großes Feld
sie schreibt nur für sich und nicht für Geld

Als Wuhletalerin ist sie bekannt
Puschkin wird sie im kleinen Kreis auch genannt.
...
79 Die Hoffnung bleibt!
Vorschautext:
Wenn Glück uns in Form von Geldscheinen winkt,
wenn das Niveau der Menschen in den Keller sinkt,

wenn Friede und Freude eine Floskel bleibt,
wenn die Aktien nur durch Krieg und Hunger Profite treibt,

wenn Hoffnungen und Leben werden zerstört,
wenn die Banken und der Konsum uns durch Gier betört,

wenn Menschen zu willenlosen Sklaven werden,
wenn Lebensmittel uns die Gesundheit verderben,

...
78 Die kleine Made
Vorschautext:
Ein Apfel von einem Baume fiel,
ein großer Apfel mit dickem Stiel.
Er fiel auf eine kleine Maus -
die Geschichte ist jedoch noch nicht aus.

Die Maus, die war total benommen,
hat nun furchtbares Kopfweh bekommen.
Oh weh, oh weh, klagte sie laut ihr Leid,
beschmutzt war nun ihr schönes Kleid.

Der Apfel war in der Mitte zerbrochen
und eine kleine Made kam herausgekrochen.
...
77 Verlorener Glaube
Vorschautext:
Sollte ich
von Zeit zu Zeit
müde werden
sage nichts.

Dann habe ich
etwas Wichtiges
irgendwann,
irgendwo
verloren.

Laß mich dann
...
76 Erst nachdenken!
Vorschautext:
Bevor Du urteilen willst über mich oder mein Leben,
ziehe meine Schuhe an und laufe meinen Weg,
durchlaufe die Straßen, Berge und Täler,
fühle die Trauer, erlebe den Schmerz und die Freude.

Durchlaufe die Jahre die ich ging,
stolpere über jeden Stein über den ich gestolpert bin,
stehe immer wieder auf und gehe genau dieselbe Strecke weiter.
Genau wie ich es tat.

Und erst dann kannst Du urteilen.

...
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