Gedichte über Gefühle - Seite 2267

Blinde zügellose Raserei
Schüsse auf unschuldige Menschen
Morden, Töten, Vernichten
Hass in Seele und Geist.

Unendlich tiefe Trauer
Niemand bringt sie mehr zurück
Verletzte Menschen und Seelen
Leid für alle Zeit.

Kein Gott befiehlt das Töten
Keine Religion sät Hass
Verblendete Menschen morden
Ihnen tut nichts leid.








SDR

So ruhig

Waren Tage vor einem Jahr turbulent,
Alles strebte damals hin zum Event,
So legt sich jetzt Stille über das Land,
Weil keiner mehr auf das Risiko bestand,
Um dorthin zu gehen, wo Lebensgefahr
Immerzu neue Ansteckungsräume gebar.

Viele werden nicht mehr auf Feste gehen,
Werden auf Abstand hin zum Nachbarn sehen,
Kontaktieren die Freunde medial, virtuell,
Denn der Impfstoff kommt leider nicht so schnell,
So dass wir weitere Besuche einschränken
Und uns in der Wohnung mit Fernseh'n ablenken.

Das ist für viele gar keine neue Erfahrung,
Die sie einlösen unter Gesundheitswahrung,
Wenn sie, als wären sie nun kaserniert
Dies alles hin zum Eremitenleben führt,
Wo man sehnsüchtig erwartet jene Zeit,
In der alle wieder zur Begegnung bereit.


©Hans Hartmut Karg
2020

*

Du bist für mich ein Sonnenschein.
Das wirst nur einmal für mich sein.
Du erhellst jeden Tag mein Leben.
Ich möchte sogar einiges zurückgeben.

Ich habe Dir schonmal gesagt, dass Du eine Diebin bist?
Ich sagte das, weil es die Wahrheit ist.
Selbst Deinem Bruder hast Du sein Herz gestohlen
Ich habe mir geschworen, ich werde mir es nie wiederholen.

Wärst Du nicht meine Schwester, bist für mich auch die aller schönste Frau.
Leider weiß ich eins ganz genau,.
Solltest Du einmal von mir gehen,
kann ich mir gleich die Kugel geben.

Ohne Dich gehe ich verloren.
Ich müsste werden neu geboren.
Du kannst wirklich kein Wässerchen trüben,
Dir ein Bruder zu sein muss ich noch üben.

Aber das bekomme ich auch noch hin.
Ich und Du sind ein gutes Team..
Gemeinsam schaffen alles,
für Dich bin ich ein Mann für jeden Falles.

Du fragst dich täglich…


Du fragst dich täglich
wie alt du wirst?
Du bist doch kein
eiteler Landesfürst.

Die Rose fragt nicht
nach ihrem Blüten Ende,
deshalb ist sie Teil
jeder schönen Legende.

Die Linde wächst bescheiden
nach dem hellen Licht,
sie erträgt still ihren Tod,
wenn der Sturm sie bricht.

Darum lass das „ ständige Fragen“ sein,
trink lieber mit Genuss
einen Becher goldenen Wein,
und sei es auch allein!