Gedichte über Gefühle - Seite 106

Es weht in Europa,
ein rauher Wind ,
den Menschen ins Gesicht.

Nur in Deutschland merkt man es nicht.

Alle gehen auf die Straße,
Kämpfen für ihre Rechte.

Nur in Deutschland merkt man es nicht.

Wer ein Leben lang gearbeitet,
ist heute Arm,
der geht Flaschen-Sammeln mit der Tüte unterm Arm

Die Geld verdient haben,
immer Steuern gezahlt,
das sind die dummen;
in unserm Land.

Das Geld wird verballert,
das Geld wird verprasst,
der kleine Mann,
wenig von seinem Ruhe-Geld hat.

Wie lange schauen wir uns das noch an,
das wir behandelt werden,
als wären wir doof.

Dann kommen Wahlen.
Wir haben nichts gelernt,
was vor sich geht in unserer Welt.

Wir Wählen den Schlachter,
der uns bringt um,
wir machen wider Kreuzchen,
aber bleiben weiterhin stumm.

So zieht man uns runter,
das letzte Hemd aus,
nur wir in Deutschland Lernen nichts daraus.
f.j.27.09.2012

MÜSSTE ICH MORGEN SCHON GEHEN:

Möchte ich heute noch sehen:
Die letzte Rose in meinem Garten,
und Alle,die lieb mich hatten.

MÜSSTE ICH MORGEN SCHON GEHEN:

Würde ich alle Bilder von denen küssen,
die von mir Abschied nehmen müssen.

MÜSSTE ICH MORGEN SCHON GEHEN:

Möchte ich die Sterne am Himmel
ein letztes Mal sehen.

MÜSSTE ICH MORGEN SCHON GEHEN:

Heute adios sagen der Welt,
nochmal aufschauen zum Himmelszelt.

MÜSSTE ICH MORGEN SCHON GEHEN:

Schon eine Wolke aussuchen,
auf der ich dürfte ruhen.

MÜSSTE ICH MORGEN SCHON GEHEN:

Gott nochmal danken,
für mein schönes Leben.

MÜSSTE ICH MORGEN SCHON GEHEN:

Mich heute beim Walzer noch einmal drehen !!!

Doch müsste ich morgen schon gehen,
würde ich heute vielleicht doch
alles anders machen,als ich geschrieben.
Vor Verzweiflung,
noch all´meine Tränen vergießen.

Doch ob ich morgen schon gehen muss,
weiß ich heute,Gott sei Dank noch nicht.

Werde einschlafen,
mit einem Lächeln auf meinem Gesicht,
und wieder aufwachen,
wenn der Morgen anbricht

An Kommentaren kann man sich,
erfreuen,und laben.

Auch Kritik,muss man ertragen,
doch bitte nichts Gemeines sagen.

Unterstellungen vermeiden,die in
einem Gedicht,nicht verweilen.

Das kam nur eimal vor,
doch ich lese nichts mehr,
von einem Tor.

Freue mich über Anregungen,
doch nicht an Aufregungen,
wenn jemand meint,
ein Gedicht wäre nicht gelungen.

Denn ich bin kein Göthe,Schiller,
auch kein Morgenstern,
nur eine Frau,die schreibt
als Hobby,Gedichte gern.

Und lese ich von einem Anfänger ein Gedicht,
und es gefällt mir nicht gleich so sehr,
freue ich mich darüber,und sage mir,
aller Anfang ist schwer.

Verloren und benommen
finde ich mich hier
an einem Ort, fern von mir
ohne Hoffnung auf Entkommen

Machtlos und verlassen
streife ich umher
fühle mich so schrecklich leer
beginne, ihn zu hassen

Den Käfig ohne Gitterstäbe,
der wahllos steuert mich
ein Schlüssel hilft mir nicht,
ach, wenn es den nur gäbe..

Tatenlos und traurig
muss ich stets weitergeh'n
viele Grausamkeiten seh'n
und sei'n sie noch so schaurig

Gelähmt und voller Schmerz
würd ich so gerne weinen
doch darf ich keine Tränen zeigen
so blutet aus mein Herz

Gefangen in mir selbst
ist mir der Ausweg weit
so bin ich verdammt, für alle Zeit
Gezwungen und verstellt zu sein.